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Kontraktverhandlungen

WLV erwartet höhere Milchpreise

Wegen der guten Marktlage müssen die Milchpreise steigen. Die Basis müssen die aktuellen Verhandlungen zwischen Molkereien und Handel schaffen, fordert der WLV.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Westfälisch-Lippische Landwirtschaftsverband (WLV) beurteilt die Aussichten auf dem Milchmarkt positiv: steigender Absatz auf den europäischen und internationalen Milchmärkten und ein mittelfristig knappes Rohstoffangebot. „Angesichts dieser Rahmenbedingungen erwarten unsere Milchviehhalter steigende Erzeugerpreise. Alles andere ist für unsere Milchbauern nicht nachvollziehbar“, betont Wilhelm Brüggemeier, WLV-Vizepräsident und Vorsitzender des WLV-Milchausschusses.

Appell an Kontraktverhandlungen

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Die Basis für steigende Erzeugerpreise müssten der Lebensmitteleinzelhandel und die Molkereien in ihren aktuellen Kontraktverhandlungen schaffen. „Diese Abschlüsse müssen die knappe Rohstoffverfügbarkeit sowie die guten globalen Rahmenbedingungen berücksichtigen“, sagt Brüggemeier.

Nachdem das EU-Milchaufkommen im ersten Quartal 2019 gegenüber dem Vorjahreszeitraums um 1 % gesunken sei, rechne die EU-Kommission für das gesamte Jahr 2019 nur mit einem moderaten Anstieg der EU-Milchmenge um 0,7 %. Für die nächsten Monate wird daher von einer positiven Entwicklung der Milchpreise durch einen Anstieg der Magermilchpulverpreise und einer stetigen Entwicklung bei Butter ausgegangen, schreibt der WLV in einer Mitteilung.

Insbesondere am globalen Milchmarkt setze sich der positive Preistrend seit Dezember 2019 ohne Unterbrechung fort. Die Gründe dafür sieht der Verband im seit Jahresbeginn 2019 deutlich zugenommenen internationalen Handel mit Milchprodukten (plus 9 % im Jahresvergleich nach Zahlen der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft).

Dürre 2018 wird jetzt sichtbar

Auf der Angebotsseite dürfte sich das Rohstoffangebot in Deutschland nach Meinung des WLV eher verknappen. So unterschreitet das Milchangebot aktuell schon die Vorjahreslinie um 1,1 %,. Für Brüggemeier werden die Folgen der Dürre des vergangenen Jahres jetzt im Milchangebot verstärkt sichtbar. Ganz besonders beunruhige die Milchviehalter, dass die Niederschlagsdefizite aus dem Jahr 2018 in vielen Regionen noch nicht ausgeglichen seien. Halte die Trockenheit an, drohe eine erneute Futterknappheit auf den Milchviehbetrieben mit entsprechenden Folgen, d.h. sinkender Milcherzeugung.

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