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Sehen wir 2023 einen ausgeglichenen Milchpreis?

Mehr Export, etwas weniger Milchgeld und hohe Produktionskosten - 2023 bietet sowohl Chancen als auch Risiken für den Milchmarkt. Das berichtet die ZMB.

Lesezeit: 2 Minuten

Zum Ende 2022 ist der Höhepunkt am Milchmarkt erreicht und die hohen Preise entfalten ihre marktregulierenden Kräfte: das Angebot wird stimuliert und die Nachfrage gedämpft.

Wie die Zentrale Milchmarkt Berichterstattung (ZMB) vermutet, könnte die Kauflust auch bei Grundnahrungsmitteln wie Milchprodukten zukünftig etwas gedämpft ausfallen. Grund daür seien die hohen Inflationsraten und damit verbundene Kaufkraftverluste. Vorraussichtlich greifen Konsumenten auch im kommenden Jahr stärker zu Produkten, der Preiseinstiegsstufe.

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Milchpreis könnte sich einpendeln

Stärker als der Binnenkonsum schwankt üblicherweise der Export auf den Weltmarkt. Nachdem er sich im zweiten Halbjahr 2022 reduziert hatte, könnte er bei den inzwischen niedrigeren Preisen wieder in Fahrt kommen. Das hängt allerdings auch davon ab, ob sich Chinas Wirtschaft von der Coronapandemie rasch erholt und damit der größte Importeur der Welt von Milchprodukten wieder stärker als Käufer in den Weltmarkt zurückkehrt.

Bei anhaltend steigenden Milchanlieferungen besteht das Risiko, dass sich Überschüsse bilden und auf die Preise durchschlagen. Das neue Jahr wird mit weit überdurchschnittlichen, aber auch sehr uneinheitlichen Preisen für Milchprodukte beginnen.

Die Preise sollten sich im Verlauf des ersten Halbjahres 2023 wieder angleichen und im Idealfall rasch die Balance zwischen Angebot und Nachfrage herstellen. Sofern die Milcherzeugung nicht dauerhaft stärker ansteigt und die Nachfrage an den Exportmärkten wieder zunimmt, könnte sich die Marktlage 2023 recht ausgeglichen darstellen.

Produktionskosten bleiben vermutlich hoch

Wo genau das neue Preisniveau liegen wird, ist aufgrund der zahlreichen Unsicherheiten kaum vorhersehbar - das haben auch die vergangenen Jahre gezeigt. Energie wird voraussichtlich für Milcherzeuger, Molkereiindustrie und Verbraucher deutlich teurer bleiben als in der Vergangenheit, auch wenn die Preisspitzen überschritten sind. Es ist davon auszugehen, dass die Produktionskosten nicht wieder auf ihren alten Stand zurückkehren werden.

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