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Weniger Molkereiprodukte im LEH abgesetzt

Ob Butter, Trinkmilch oder vegane Milchalternativen: Der Absatz im deutschen Lebensmitteleinzelhandel geht zurück. Das berichtet die ZMB.

Lesezeit: 2 Minuten

Deutsche Lebensmitteleinzelhändler kaufen im laufendenden Kalenderjahr weniger Milchprodukte ein als in den beiden Vorjahren. Das geht aus den Erhebungen von NielsenIQ im Rahmen des Handelspanels hervor. Dafür gibt es mehrere Gründe:

  • Durch die teilsweise Aufhebung der Coronaschutzmaßnahmen nähert sich das Verbrauchsverhalten wieder den früheren Verhältnissen an. In den beiden Vorjahren hatte es eine verlagerte Bedarfsdeckung vom Food-Service hin zum LEH gegeben.
  • Auch die gestiegenen Lebenshaltungskosten wirken sich auf das Konsumverhalten aus. Ein Indiz dafür könnten die Absatzzuwächse bei Margarine in den letzten Monaten sein. Der langjährige negative sei hier aktuell unterbrochen, während sich die Abverkäufe von Butter und Mischstreichfetten unter dem Vorjahresniveau bewegen.

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Die Absätze von Trinkmilch, Joghurt, Quark, Sahne, Butter, Mischstreichfetten und Käse in Selbstbedienung über den Lebensmitteleinzelhandel sind in den ersten zehn Monaten von 2022 niedriger ausgefallen als in den beiden Vorjahren. Die Abnahmeraten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum bewegen sich zwischen 3,2 % bei Joghurt und 10,4 % bei Butter.

Bei Trinkmilch beläuft sich der Rückgang auf durchschnittliche 7,0 %. Im Konsummilchsegment ist der Anteil von Biomilch in den letzten Monaten sinkend, während Weidemilch deutlich zulegen konnte.

Vegane Alternativen ebenfalls gedämpft

Die Nachfrage nach veganen Alternativen entwickelt sich aktuell verhaltener als in den Vorjahren, die von hohen Wachstumsraten gekennzeichnet waren. Der durchschnittliche Absatzzuwachs bei den veganen Drinks liegt für die ersten zehn Monate von 2022 bei 7,7 %.

Im Vorjahreszeitraum waren es 33,9 %. Bei Joghurtalternativen ist das Wachstum aus den Vorjahren von einem Rückgang um 6,0 % im bisherigen Jahresverlauf abgelöst worden.

An Käsealternativen wurden seit Jahresbeginn im Schnitt 11,1 % mehr abgesetzt als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Seit der Jahresmitte sind allerdings im Schnitt keine weiteren Zuwächse festzustellen.

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