Die Preise für Schlachtkühe sind weiter ungewohnt hoch. „Derzeit ist eine schwere O-Kuh teurer als ein O-Bulle (Stand: 13.6.)“, so Rüdiger Maronde, Geschäftsführer der Viehhandlung Oste-Vieh in Seedorf (Niedersachsen). Deshalb befürchtet er, dass die Schlachthöfe die Preise für Kühe bald senken und so wieder ein passendes Verhältnis zum Schlachtbullenpreis herstellen. Ihre Vorgehensweise bei der Anlieferung von Schlachtkühen sollten Landwirte trotz der höheren Preise nicht ändern, rät der Viehhändler: „Ein Tier, das Potenzial hat noch an Gewicht zuzulegen, kann ruhig noch etwas stehen, wenn der Stallplatz vorhanden ist.“ Das Zurückhalten von leichten Kühen, die schon Probleme gemacht haben, rechne sich hingegen meist nicht. Denn mit weniger als 500 g Tageszunahme ließen sich die Kosten für Futter und Stallplatz nicht decken.
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Die Preise für Schlachtkühe sind weiter ungewohnt hoch. „Derzeit ist eine schwere O-Kuh teurer als ein O-Bulle (Stand: 13.6.)“, so Rüdiger Maronde, Geschäftsführer der Viehhandlung Oste-Vieh in Seedorf (Niedersachsen). Deshalb befürchtet er, dass die Schlachthöfe die Preise für Kühe bald senken und so wieder ein passendes Verhältnis zum Schlachtbullenpreis herstellen. Ihre Vorgehensweise bei der Anlieferung von Schlachtkühen sollten Landwirte trotz der höheren Preise nicht ändern, rät der Viehhändler: „Ein Tier, das Potenzial hat noch an Gewicht zuzulegen, kann ruhig noch etwas stehen, wenn der Stallplatz vorhanden ist.“ Das Zurückhalten von leichten Kühen, die schon Probleme gemacht haben, rechne sich hingegen meist nicht. Denn mit weniger als 500 g Tageszunahme ließen sich die Kosten für Futter und Stallplatz nicht decken.