In der Geflügelhaltung war die Salmonellenimpfung sehr erfolgreich. Wenn aus hygienisch einwandfrei geführten Sauenbetrieben Salmonellen-positive Ferkel kommen, ist es möglicherweise sinnvoll, die Sauen zu impfen. Dadurch erzielt man zwei Effekte: Erstens wird die Vermehrung des Erregers in den Sauen gebremst. Auf diese Weise scheiden die Sauen weniger Salmonellen aus, und die Infektionsgefahr für die neugeborenen Ferkel ist geringer.
Und zweitens werden Sauen, die schon mal Kontakt mit Salmonellen hatten, geboostert. Ihr Kolostrum enthält dadurch besonders viele Antikörper. So sind die Ferkel während der Säugezeit optimal geschützt.
Wenn sich Salmonellen im Flatdeck nachweisen lassen, empfiehlt der Impfstoffhersteller, auch die Ferkel zu impfen – zumindest so lange, bis sich nur noch geimpfte Ferkel im Bestand befinden.