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Achten Sie auf Sauberkeit!

Lesezeit: 2 Minuten

Sauberkeit ist im Saugferkelbereich extrem wichtig. Denn wenn Bakterien und Schimmelpilze die Oberhand gewinnen, erkranken die Ferkel schnell an Durchfall. Um das zu verhindern, bieten die Hersteller automatische Reinigungssysteme an.


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Bevor die Reinigung startet, müssen zuerst Reste aus den Ringleitungen entfernt werden. Sie haben die Wahl, ob die Anlage das restliche Futter in die noch leeren Tröge ausdosieren oder über ein separates Ablassventil in einen Eimer drücken soll. Auch das Umpumpen in einen anderen Anmischbehälter ist theoretisch möglich. Schauer bietet zudem an, Futterreste mit Druckluft automatisch aus dem Trog zu blasen.


Alle fünf Hersteller statten ihr System mit einem automatischen Reinigungsprogramm aus. Der Landwirt kann wählen, wann welche Anlagenkomponenten wie häufig gereinigt werden sollen. Als erstes reinigt man am besten den Anmischbehälter. Mithilfe von heißem Wasser, wahlweise versetzt mit Säure oder Lauge, lösen sich klebrige Futterreste gut von der Behälterwand. Big Dutchman bietet zudem eine Reinigung wie bei einer haushaltsüblichen Spülmaschine an. Dabei wird Wasser in einem kleinen Kreislauf immer wieder durch den Behälter gepumpt. Mithilfe eines Pralltellers sollen sich so selbst hartnäckige Reste noch besser lösen.


Danach stehen die Futterleitungen auf dem Programm. Die Hersteller setzen hier auf ein Spülprogramm, optional mit Säure oder Lauge. Beim Waschen der Fallrohre sollten Sie beachten, dass die Waschflüssigkeit bis in den Futtertrog fließt. Saugferkel dürfen aber nicht in Kontakt mit dem Gemisch kommen. Prüllage und Weda entwickelten deshalb ein Fallrohr, das am Ende aus flexiblem Kunststoff besteht. So kann man es beim Reinigen aus seiner Halterung herausnehmen und die Reinigungsflüssigkeit fließt direkt in die Gülle.


In puncto Leitungshygiene bietet Big Dutchman eine technische Besonderheit an. Die Firma rüstet die Fallrohre mit einem Gummi-Quetschventil aus. Nach dem Ausdosieren des Futterbreis erzeugt die Anlage einen Überdruck zwischen Leitungswand und Gummi, sodass das Gummi zusammengedrückt wird und das Fallrohr verschließt. Durch diesen Trick gelangt kein Sauerstoff mehr ins Rohrinnere.


Auch die Troghygiene ist wichtig. Reinigungswasser im Trog muss entfernt werden. Dass kann z.B. mit einer Gardena-Spüllanze geschehen. Noch einfacher ist es, wenn man die Tröge kippen oder herausnehmen kann. Dann lassen sich diese leichter waschen. Bei Tewe sitzt zudem ein automatischer Stöpsel im Trogboden, durch den Reinigungswasser leicht abfließen kann.

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