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„Allein der Bekämpfungserfolg zählt!“

Lesezeit: 2 Minuten

Widerspricht das Rattenhotel-Konzept nicht herkömmlichen Bekämpfungsmethoden gegen Schadnager?


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Dr. Fischer: Prinzipiell nein. Der Erfolg gibt Herrn Bünker Recht. Bei der Rattenbekämpfung versucht man seit jeher, die Köderstellen attraktiv zu machen, um die Ratten anzulocken. Der Fokus lag bisher auf dem Köder. Bei dem Rattenhotel wird aber bereits in der Vorstufe auf Attraktivität gesetzt.


Wo sehen Sie Vorteile dieser Bekämpfungsstrategie?


Dr. Fischer: Die überwiegende Anzahl der angebotenen Köderboxen besteht aus Kunststoff. Die Oberfläche und der Geruch führen besonders bei Ratten zu einer „Neophobie“. Diese Scheu vor Neuem verzögert oftmals den Bekämpfungserfolg. Die natürlichen Materialien Holz und Stroh sind daher tatsächlich ein neuer Weg in der Rattenbekämpfung. Die Erkenntnis ist im Prinzip zwar nicht neu, wurde aber bisher in der professionellen Bekämpfung nicht umgesetzt.


Welche Nachteile bringen die Rattenhotels mit sich?


Dr. Fischer: Für den beschriebenen Einsatz in Gebäuden und auf Höfen sehe ich keine Nachteile. Erstrebenswert wäre der Einsatz allerdings auch in anderen Bereichen, wie beispielsweise in offenem Gelände oder auch in der Kanalisation. Hier ergäbe sich dann allerdings der Nachteil, dass die Holzkisten nicht witterungsbeständig, sperrig und schwer sind. Außerdem wäre die Wartung für diese Bereiche zu aufwendig.


Wie beurteilen Sie den Arbeitsaufwand bei der Schadnagerbekämpfung mit Rattenhotels?


Dr. Fischer: Der Aufwand ist hoch, aber letztendlich zählt der Erfolg. Solange es keine Fallensysteme gibt, die gleichzeitig effizient, tier- und artenschutzgerecht und bestenfalls biozidfrei sind, rechtfertigt dies die hohe Wartungsintensität.

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