Für Ferkelerzeuger wird es zunehmend schwieriger, Mitarbeiter zu finden. „Die Arbeit im Stall ist unattraktiv, denn es riecht nach Schwein, das Image der Schweinehaltung ist schlecht, und man muss Wochenenddienste übernehmen“, beklagt Hendrik Bielfeldt. Deutsche Arbeitssuchende würden oft schon vorher abwinken, polnische Mitarbeiter seien kaum noch zu bekommen, und manche Mitarbeiter aus Rumänien verschwänden mitunter von heute auf morgen.
„Deshalb müssen wir die Möglichkeit bekommen, auch Mitarbeiter aus Nicht-EU-Ländern ohne Hemmnisse einzustellen, zum Beispiel aus der Ukraine“, fordert Dagmar Klingelhöller. Das gelinge bisher aber nur bei Berufsgruppen, die auf der sogenannten Positivliste der Bundesagentur für Arbeit stehen. Schlachter und Maurer gehören dazu, Landwirte bisher nicht. „Das muss sich ändern, dafür setzen wir uns ein“, so Dagmar Klingelhöller.
henning.lehnert@topagrar.com
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Für Ferkelerzeuger wird es zunehmend schwieriger, Mitarbeiter zu finden. „Die Arbeit im Stall ist unattraktiv, denn es riecht nach Schwein, das Image der Schweinehaltung ist schlecht, und man muss Wochenenddienste übernehmen“, beklagt Hendrik Bielfeldt. Deutsche Arbeitssuchende würden oft schon vorher abwinken, polnische Mitarbeiter seien kaum noch zu bekommen, und manche Mitarbeiter aus Rumänien verschwänden mitunter von heute auf morgen.
„Deshalb müssen wir die Möglichkeit bekommen, auch Mitarbeiter aus Nicht-EU-Ländern ohne Hemmnisse einzustellen, zum Beispiel aus der Ukraine“, fordert Dagmar Klingelhöller. Das gelinge bisher aber nur bei Berufsgruppen, die auf der sogenannten Positivliste der Bundesagentur für Arbeit stehen. Schlachter und Maurer gehören dazu, Landwirte bisher nicht. „Das muss sich ändern, dafür setzen wir uns ein“, so Dagmar Klingelhöller.