Per Online-Check kann jetzt jeder Schweinehalter das ASP-Einschleppungsrisiko für seinen Betrieb prüfen.
Die Afrikanische Schweinepest (ASP) bekommt man nicht, man holt sie sich“, brachte es kürzlich ein erfahrener Virologe auf den Punkt. Denn der ASP-Erreger wird nicht über die Luft übertragen. Die größte Einschleppungsgefahr geht vielmehr vom Menschen aus, wenn er wichtige Hygieneregeln missachtet.
Je intensiver der Tier-, Personen- und Fahrzeugverkehr in einem schweinehaltenden Betrieb ist, desto größer auch das Infektionsrisiko. Deshalb ist es wichtig, dass Sie Ihren Schweinebestand und die dazugehörigen Futterlager bestmöglich schützen.
Um betriebsindividuelle Schwachstellen aufzudecken, hat ein Projektteam unter der Leitung von Dr. Barbara Grabkowsky und Dr. Maria Gellermann von der Universität Vechta jetzt ein Online-Tool entwickelt. Es trägt den Namen „ASP-Risikoampel“ und kann bequem am eigenen PC durchgeführt werden.
Der Risiko-Check umfasst je nach Produktionstyp maximal 111 Fragen und dauert etwa eine Stunde. Die Fragen und deren Gewichtung entstanden durch eine dreiphasige Befragung eines 23-köpfigen Expertenteams. Sie decken alle gesetzlichen Vorgaben ab, gehen häufig aber noch darüber hinaus.
Die Antworten sind vorformuliert, der Landwirt muss sie nur anklicken. Am Ende erfolgt eine individuelle Auswertung mit detaillierten Verbesserungsvorschlägen für den Betrieb.
Wichtig: Die ASP-Risikoampel dient nur zur Vorsorge, nicht zur Früherkennung der Seuche und auch nicht als To-do-Liste für den Ernstfall. Sie wurde für konventionelle Betriebe mit und ohne Auslauf entwickelt und ist nicht für Freilandbetriebe anwendbar!
henning.lehnert@topagrar.com
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Per Online-Check kann jetzt jeder Schweinehalter das ASP-Einschleppungsrisiko für seinen Betrieb prüfen.
Die Afrikanische Schweinepest (ASP) bekommt man nicht, man holt sie sich“, brachte es kürzlich ein erfahrener Virologe auf den Punkt. Denn der ASP-Erreger wird nicht über die Luft übertragen. Die größte Einschleppungsgefahr geht vielmehr vom Menschen aus, wenn er wichtige Hygieneregeln missachtet.
Je intensiver der Tier-, Personen- und Fahrzeugverkehr in einem schweinehaltenden Betrieb ist, desto größer auch das Infektionsrisiko. Deshalb ist es wichtig, dass Sie Ihren Schweinebestand und die dazugehörigen Futterlager bestmöglich schützen.
Um betriebsindividuelle Schwachstellen aufzudecken, hat ein Projektteam unter der Leitung von Dr. Barbara Grabkowsky und Dr. Maria Gellermann von der Universität Vechta jetzt ein Online-Tool entwickelt. Es trägt den Namen „ASP-Risikoampel“ und kann bequem am eigenen PC durchgeführt werden.
Der Risiko-Check umfasst je nach Produktionstyp maximal 111 Fragen und dauert etwa eine Stunde. Die Fragen und deren Gewichtung entstanden durch eine dreiphasige Befragung eines 23-köpfigen Expertenteams. Sie decken alle gesetzlichen Vorgaben ab, gehen häufig aber noch darüber hinaus.
Die Antworten sind vorformuliert, der Landwirt muss sie nur anklicken. Am Ende erfolgt eine individuelle Auswertung mit detaillierten Verbesserungsvorschlägen für den Betrieb.
Wichtig: Die ASP-Risikoampel dient nur zur Vorsorge, nicht zur Früherkennung der Seuche und auch nicht als To-do-Liste für den Ernstfall. Sie wurde für konventionelle Betriebe mit und ohne Auslauf entwickelt und ist nicht für Freilandbetriebe anwendbar!