Wurst von Schweinen, die niemals mit Antibiotika in Kontakt gekommen sind? Im Juli 2018 startete Wurstfabrikant Hans-Ewald Reinert aus Versmold das Projekt „Herzenssache“. Er produzierte Wurst von Schweinen, die ohne jede antibiotische Behandlung aufgewachsen sind. Damals noch mit Tieren aus Dänemark.
Nach der Fusion mit Kemper zu „The Family Butchers“ (TFB) in 2019 startet das Unternehmen ab Januar 2021 mit erweitertem Konzept die „Herzenssache 2.0“. In Kooperation mit dem Schlachthof Brand in Lohne und sieben Landwirten aus NRW bzw. Niedersachsen werden Schweine verarbeitet, die zusätzlich zum Antibiotikaverzicht ausschließlich in Offenställen gehalten wurden.
Zur Absicherung der Landwirte ist ein gemeinsamer Fonds geplant: Für Schweine, die doch einmal antibiotisch behandelt werden mussten und sich daher nur konventionell vermarkten lassen, erhält der Landwirt einen finanziellen Ausgleich. Das Geld dafür stammt aus einer Umlage, die TFB, Schlachthof und Landwirte für jedes produzierte Kilogramm „Herzenssache“-Fleisch in einen gemeinsamen Topf abführen.
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Wurst von Schweinen, die niemals mit Antibiotika in Kontakt gekommen sind? Im Juli 2018 startete Wurstfabrikant Hans-Ewald Reinert aus Versmold das Projekt „Herzenssache“. Er produzierte Wurst von Schweinen, die ohne jede antibiotische Behandlung aufgewachsen sind. Damals noch mit Tieren aus Dänemark.
Nach der Fusion mit Kemper zu „The Family Butchers“ (TFB) in 2019 startet das Unternehmen ab Januar 2021 mit erweitertem Konzept die „Herzenssache 2.0“. In Kooperation mit dem Schlachthof Brand in Lohne und sieben Landwirten aus NRW bzw. Niedersachsen werden Schweine verarbeitet, die zusätzlich zum Antibiotikaverzicht ausschließlich in Offenställen gehalten wurden.
Zur Absicherung der Landwirte ist ein gemeinsamer Fonds geplant: Für Schweine, die doch einmal antibiotisch behandelt werden mussten und sich daher nur konventionell vermarkten lassen, erhält der Landwirt einen finanziellen Ausgleich. Das Geld dafür stammt aus einer Umlage, die TFB, Schlachthof und Landwirte für jedes produzierte Kilogramm „Herzenssache“-Fleisch in einen gemeinsamen Topf abführen.