Wie kann ein konventioneller Stall mit Zwangslüftung mit einem Auslauf kombiniert werden? Dazu hat sich Stallbauer Hölscher+Leuschner Gedanken gemacht und den „H+L-Auslaufstall“ entworfen.
Der überdachte Auslauf wird an eine Stallseite angebaut. Die Schweine können ihn über vollautomatisch gesteuerte Auslauftüren erreichen. Ein akustisches Signal kündigt den Tieren an, dass die Türen entriegelt sind. Unmittelbar vor dem Öffnen schaltet dann die Lüftung auf Pause. So halten sich die Temperaturen im Stall, während die Türen für einen definierten Zeitraum offen stehen. Bei Außentemperaturen, die der Solltemperatur entsprechen oder darüber liegen, können die Türen auch dauerhaft geöffnet bleiben.
Der Auslauf ist unterteilt in eine vollperforierte Zone mit zwei Güllekanälen und einen Einstreubereich, in dem die Schweine wühlen können. Ihn kann man maschinell mit dem Traktor entmisten. Daran grenzt ein 1 m breiter Bodenfütterungsbereich an, der von einem überdachten Futtergang per Traktor und Dosierschaufel oder Futtermischwagen befüllt werden kann.
Halle 16, Stand E19