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Außenklimastall ohne „Sonnendeck“

Lesezeit: 2 Minuten

Anders als bislang üblich sind bei dem in Übersicht 1 dargestellten Planungsbeispiel für einen Außenklimastall die kompletten Seitenwände des Gebäudes offen gestaltet. Die Mastschweine haben dadurch Außenklimareize. Die Luft strömt über die Traufwände in den Stall und entweicht dann über den offenen First in der Mitte des Daches.


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Bei Bedarf, z.B. Frost oder starkem Wind, können die Seitenwände mit Curtains oder anderen Jalousien automatisch geschlossen werden. Dadurch kann der Stall entweder als Kalt- oder Warmstall betrieben werden. Wird der Kaltstall bevorzugt, müssen im Liegebereich allerdings Abdeckungen eingebaut werden.


Die Mastbucht ist für 30er-Gruppen konzipiert und in drei Bereiche untergliedert: Liege-, Fress- plus Aktivitätsbereich, Kotzone. Im Kotbereich sitzt ein höher gelegener Kragrost, auf dem die Schweine abkoten sollen. Der restliche Boden ist planbefestigt und weist ein leichtes Gefälle zur Stallmitte hin auf. Dort befindet sich der nur ca. 25 cm flache Güllekanal mit Schieberentmistung. Durch die Kombination von geschlossenem Boden, Gefälle und Schiebertechnik wird der Einsatz von Stroh möglich.


Vollspalten möglich:

Alternativ kann der Stall komplett auf Festmist betrieben werden. Dazu wird der Kragrost weggelassen. Die Entmistung erfolgt dann mittels Schleppschieber oder Radlader. Der Strohbedarf ist bei dieser Lösung mit 300 kg pro Platz und Jahr hoch, die Stallbaukosten liegen mit rund 600 € pro Mastplatz etwa 100 € günstiger als beim Einsatz eines Kragrostes.


Auch die Vollunterkellerung mit Schieberentmistung ist bei diesem Stalltyp möglich. In diesem Fall werden Böden mit unterschiedlichen Perforationsgraden eingebaut. Dank der Schieberentmistung kann Stroh eingesetzt werden. Die Einstreumenge sinkt von über 100 auf etwa 50 kg pro Platz und Jahr. Die Baukosten liegen mit gut 750 € pro Mastplatz allerdings etwas höher.


Mit Kleinklimazone:

Bei Bedarf kann der Stall auch mit einer Kleinklimazone ausgestattet werden. In diesem Fall wird der Liegebereich durch eine senkrechte Trennwand vom Aktivitäts- und Kotbereich abgetrennt. Im Tierbereich hängen dann Gummilappen herab, sodass die Wärme im Liegebereich gehalten wird.


Außenausläufe sind bei diesem Stallbaukonzept nicht möglich, da die Kontrollgänge außen liegen.

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