Die Bäuerliche Erzeuger-gemeinschaft Schwäbisch Hall (BESH) aus Wolpertshausen in Baden-Württemberg hat Großes vor: Sie will in den kommenden fünf Jahren rund 8 Mio. € in eine neue „Wurstmanufaktur“ investieren.
Im Jahr 2001 hatte die Erzeugergemeinschaft, deren Mitglieder heimische Rassen unter besonders tiergerechten Bedingungen halten, den städtischen Schlachthof in Schwäbisch Hall gekauft. Seither hat die BESH rund 7,5 Mio. € in Sanierungs- und Ausbaumaß-nahmen investiert. Inzwischen schlachtet und zerlegt die Erzeugergemeinschaft dort wöchentlich 4 000 Schweine, 1 000 Spanferkel, 350 Rinder und 350 Lämmer.
Neben der bereits bestehenden Feinzerlegung, der Hackfleisch-produktion sowie der Herstellung von täglich zwei bis drei Tonnen „Echt Hällischen“ Wurst- und Schinkenprodukten will die Erzeugergemeinschaft nun die Verarbeitungstiefe weiter ausbauen. So ist geplant, in Zukunft das ganze Tier vollwertig zu veredeln und neben dem Premium-Fleischsegment vermehrt Wurst- und Schinkenprodukte herzustellen.