Die kontrollierte Fermentation von Schweinefutter findet immer mehr Anhänger, denn sie bietet großes Potenzial. Die N- und P-Verdaulichkeit der Futterkomponenten steigt. Das entlastet das Nährstoffkonto. Zudem wirkt sich die Fermentation positiv auf die Darmgesundheit aus. Der hohe Milchsäureanteil senkt den pH-Wert. Das reduziert den Salmonellen-, E.coli- und Clostridiendruck im Bestand.
Doch Achtung: Während der Fermentation verliert das Futter aufgrund der mechanischen Zerkleinerung und durch die Arbeit der Bakterien Struktur! Der Feinstanteil der Futterpartikel (<0,2 mm) in der Ration kann dadurch von 30 auf 60% steigen, wie Untersuchungen der Tierärztlichen Hochschule Hannover zeigen.
Um der Bildung von Magengeschwüren vorzubeugen, sollten Sie den Fermentanteil in der Ration deshalb begrenzen (60%) und zusätzlich Strukturkomponenten (40%) zumischen. Dafür eignet sich gequetschtes oder grob vermahlenes Getreide (Roggen, Weizen, Gerste), das dem Flüssigfutter unmittelbar vor dem Ausdosieren zugesetzt wird.
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Die kontrollierte Fermentation von Schweinefutter findet immer mehr Anhänger, denn sie bietet großes Potenzial. Die N- und P-Verdaulichkeit der Futterkomponenten steigt. Das entlastet das Nährstoffkonto. Zudem wirkt sich die Fermentation positiv auf die Darmgesundheit aus. Der hohe Milchsäureanteil senkt den pH-Wert. Das reduziert den Salmonellen-, E.coli- und Clostridiendruck im Bestand.
Doch Achtung: Während der Fermentation verliert das Futter aufgrund der mechanischen Zerkleinerung und durch die Arbeit der Bakterien Struktur! Der Feinstanteil der Futterpartikel (<0,2 mm) in der Ration kann dadurch von 30 auf 60% steigen, wie Untersuchungen der Tierärztlichen Hochschule Hannover zeigen.
Um der Bildung von Magengeschwüren vorzubeugen, sollten Sie den Fermentanteil in der Ration deshalb begrenzen (60%) und zusätzlich Strukturkomponenten (40%) zumischen. Dafür eignet sich gequetschtes oder grob vermahlenes Getreide (Roggen, Weizen, Gerste), das dem Flüssigfutter unmittelbar vor dem Ausdosieren zugesetzt wird.
