Die vorgeschriebene Blutentnahme bei den Falltieren durch den Hoftierarzt sehen einige Veterinäre kritisch. „Aus seuchenhygienischer Sicht ist es nicht sinnvoll, wenn Tierärzte von Kadavertonne zu Kadavertonne fahren, um wöchentlich Blutproben zu ziehen“, gibt Dr. Torsten Pabst zu bedenken.
Er könnte sich daher vorstellen, diese Aufgabe wie beim Antibiotika-Resistenzmonitoring auf die Schweinehalter zu übertragen – natürlich nach entsprechender Einweisung durch den Tierarzt. Das würde auch die Kosten senken.
Es ist jedoch fraglich, ob sich das umsetzen lässt. „Denn die Blutproben sind die Basis einer amtlichen Status-Einstufung des Betriebes. Deshalb dürfen sie nur von amtlichen Tierärzten oder amtlich beauftragen Hoftierärzten gewonnen werden“, ist Dr. Ursula Gerdes von der TSK Niedersachsen überzeugt.
Hinweis:
Bitte aktivieren Sie Javascipt in Ihrem Browser, um diese Seite optimal nutzen zu können
Zum Lesen dieses Artikels benötigen Sie ein top agrar Abonnement
Die vorgeschriebene Blutentnahme bei den Falltieren durch den Hoftierarzt sehen einige Veterinäre kritisch. „Aus seuchenhygienischer Sicht ist es nicht sinnvoll, wenn Tierärzte von Kadavertonne zu Kadavertonne fahren, um wöchentlich Blutproben zu ziehen“, gibt Dr. Torsten Pabst zu bedenken.
Er könnte sich daher vorstellen, diese Aufgabe wie beim Antibiotika-Resistenzmonitoring auf die Schweinehalter zu übertragen – natürlich nach entsprechender Einweisung durch den Tierarzt. Das würde auch die Kosten senken.
Es ist jedoch fraglich, ob sich das umsetzen lässt. „Denn die Blutproben sind die Basis einer amtlichen Status-Einstufung des Betriebes. Deshalb dürfen sie nur von amtlichen Tierärzten oder amtlich beauftragen Hoftierärzten gewonnen werden“, ist Dr. Ursula Gerdes von der TSK Niedersachsen überzeugt.