Das Verladen von Mastschweinen im Winter ist ein echter Knochenjob, den niemand gern erledigt. Die Tiere laufen nur ungern nach draußen in die kalte Luft. Und wenn zusätzlich ein eisiger Wind bläst, muss oft jedes verkaufsfähige Mastschwein einzeln aus dem Stall geschoben werden.
Befolgt man ein paar praktische Tipps, wird die Arbeit leichter:
- Bei Frost hilft es, die Stallrampe und die Klappe des Lkws dick mit Sägespänen einzustreuen. Dadurch finden die Tiere auf dem gefrorenen Untergrund besser Halt und sie rutschen nicht mehr so schnell aus. Außerdem werden die Tiere durch die bei Frost häufig glänzende Oberfläche nicht mehr geblendet, wenn Sägespäne auf der Rampe liegen.
- Angenehmer wird das Verladen, wenn Windbrecher eisigen Wind von der Rampe fernhalten. Die Tiere laufen dann besser. Ein Windbrecher kann aus Windschutznetzen gefertigt sein und z. B. rechts und links von der Verladerampe stehen.
- Schweine laufen gerne zum Licht. Daher sollte das Innere des Lkws hell erleuchtet sein, ohne die Tiere zu blenden.
- Gegenwind beim Raustreiben der schlachtreifen Tiere im Abteil lässt sich vermeiden, wenn die Lüfterleistung gedrosselt wird.