Auch wenn der Handel die „Kastrationsampel“ mehr und mehr auf grün zu schalten scheint, die Schlachter und Fleischverarbeiter tun sich nach wie vor schwer mit einigen Kastrationsalternativen. Für Dr. Stephan Kruse, Konzeptmanager Landwirtschaft bei Vion, sind die unterschiedlichen Qualitäten der Schlachtkörper derzeit das größte Hindernis. Auch die erhebliche Menge an Verarbeitungsware stellt die Schlachter vor Herausforderungen.
Heribert Qualbrink, Einkaufsleiter bei Westfleisch, sieht zudem die Gefahr, dass die Schlachtunternehmen die Ware künftig noch mehr sortieren müssen. „Es könnte passieren, dass wir z.B. den Schinken künftig auch nach weiblich, Kastrat, immunokastriert und Eber sortieren müssen“, warnte Qualbrink vor immer größeren Herausforderungen.
Sowohl Heribert Qualbrink als auch Dr. Gerald Otto von Böseler Goldschmaus fordern ein Umdenken in der Diskussion. „Schweinefleisch muss sich über die Qualität am Markt etablieren. Die Diskussionen über die Kastrationsmethoden müssen in den Hintergrund treten“, so Otto.
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Auch wenn der Handel die „Kastrationsampel“ mehr und mehr auf grün zu schalten scheint, die Schlachter und Fleischverarbeiter tun sich nach wie vor schwer mit einigen Kastrationsalternativen. Für Dr. Stephan Kruse, Konzeptmanager Landwirtschaft bei Vion, sind die unterschiedlichen Qualitäten der Schlachtkörper derzeit das größte Hindernis. Auch die erhebliche Menge an Verarbeitungsware stellt die Schlachter vor Herausforderungen.
Heribert Qualbrink, Einkaufsleiter bei Westfleisch, sieht zudem die Gefahr, dass die Schlachtunternehmen die Ware künftig noch mehr sortieren müssen. „Es könnte passieren, dass wir z.B. den Schinken künftig auch nach weiblich, Kastrat, immunokastriert und Eber sortieren müssen“, warnte Qualbrink vor immer größeren Herausforderungen.
Sowohl Heribert Qualbrink als auch Dr. Gerald Otto von Böseler Goldschmaus fordern ein Umdenken in der Diskussion. „Schweinefleisch muss sich über die Qualität am Markt etablieren. Die Diskussionen über die Kastrationsmethoden müssen in den Hintergrund treten“, so Otto.