Südoldenburg
Auch in Südoldenburg ist der Duroc als Endprodukt-Eber weiter auf dem Vormarsch. Im Beratungsring Cloppenburg haben im letzten Jahr 15 % der Mäster ausschließlich dänische Importferkel mit einem Duroc als Vater eingestallt. Hinzu kommen weitere Betriebe, die teilweise Duroc-Tiere gekauft haben.
Wie gut die Mäster mit den Duroc-Nachkommen fahren, hängt entscheidend von der Vermarktung ab. Es gibt einige Betriebe, die lebend z. B. nach Osteuropa vermarkten. Dann fällt die geringere Schlachtkörperqualität weniger ins Gewicht, und die Duroc-Mast bringt oft mehr Rendite. Es gibt jedoch nur eine Hand voll Betriebe, für die der Duroc wirklich passt.
Unverzichtbar ist, dass man die Schlachtgewichte auf maximal 92 kg begrenzt und die Futtermengen in der Endmast reduziert. Sonst fällt der Fleischanteil der Duroc-Tiere zu stark ab. Für den Großteil der Mäster bleibt der Piétrain deshalb der Eber der Wahl.
Hartwig Vallan
Beratungsring Cloppenburg