DJV fordert Ausnahmeregelungen für Schwarzwildjagd
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Die Jägerinnen und Jäger in Deutschland haben in der Saison 2019/20 (1. April bis 31. März) so viele Wildschweine erlegt wie noch nie. Insgesamt waren es 882231 Stück. Das geht aus der aktuellen Jagdstatistik des Deutschen Jagdverbandes (DJV) hervor.
DJV-Präsident Dr. Volker Böhning betont, dass die Jäger damit einen wichtigen Beitrag zur Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) leisten. Doch wegen der seit November geltenden Corona-Verordnung drohen vielerorts die besonders effektiven Bewegungsjagden auszufallen. Hierbei erlegen die Waidmänner erfahrungsgemäß 30 bis 60% der Jahresstrecke.
Um die ASP-Ausbreitung weiter einzudämmen, fordert der DJV flächendeckende Ausnahmeregelungen für effizientes Jagen unter Corona-Auflagen. Bei der Wildbret-Vermarktung sei zudem Unterstützung seitens der Politik gefragt. Denn durch die coronabedingte Schließung der Gastronomie, dem Hauptabnehmer für Wildbret im Herbst, werde es zu großen Mengen Wildbret am Markt kommen.
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Die Jägerinnen und Jäger in Deutschland haben in der Saison 2019/20 (1. April bis 31. März) so viele Wildschweine erlegt wie noch nie. Insgesamt waren es 882231 Stück. Das geht aus der aktuellen Jagdstatistik des Deutschen Jagdverbandes (DJV) hervor.
DJV-Präsident Dr. Volker Böhning betont, dass die Jäger damit einen wichtigen Beitrag zur Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) leisten. Doch wegen der seit November geltenden Corona-Verordnung drohen vielerorts die besonders effektiven Bewegungsjagden auszufallen. Hierbei erlegen die Waidmänner erfahrungsgemäß 30 bis 60% der Jahresstrecke.
Um die ASP-Ausbreitung weiter einzudämmen, fordert der DJV flächendeckende Ausnahmeregelungen für effizientes Jagen unter Corona-Auflagen. Bei der Wildbret-Vermarktung sei zudem Unterstützung seitens der Politik gefragt. Denn durch die coronabedingte Schließung der Gastronomie, dem Hauptabnehmer für Wildbret im Herbst, werde es zu großen Mengen Wildbret am Markt kommen.