Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Bürokratieabbau Agrarantrag 2024 Maisaussaat Erster Schnitt 2024

Aus dem Heft

Droht jetzt eine neue PED-Welle?

Lesezeit: 2 Minuten

Die Durchfallerkrankung PED (Porcine epidemic diarrhea), die in den USA in den letzten zweieinhalb Jahren mehr als 14 Mio. Saugferkeln das Leben gekostet hat, kommt nicht zur Ruhe. Etwa die Hälfte aller Betriebe, die es im Herbst 2013 zum ersten Mal traf, mussten die massiven Saugferkelverluste inzwischen ein zweites Mal erdulden. Auch für diesen Winter rechnet man mit einer neuen Erkrankungswelle.


Das Wichtigste zum Thema Schwein mittwochs per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Amerikanische Virologen gehen inzwischen davon aus, dass der Erreger die Schweinehalter noch jahrelang beschäftigen wird. Denn die Immunisierung der Sauen hält nicht lange an. Zudem handelt es sich um ein RNA-Virus, das sich ständig ändert, auch im Erscheinungsbild. Und das erschwert nicht nur die Diagnostik, weil die PCR-Nachweisverfahren nicht alle Isolate abdecken können. Es macht auch die Entwicklung eines Impfstoffes so schwierig.


In Deutschland wurden seit Mai 2014 rund 300 PED-Fälle labordiagnostisch bestätigt. Dabei handelt es sich überwiegend um abgeschwächte Isolate, die in den meisten Fällen Mastschweine befallen. Viele Tiere erbrechen, wirken apathisch und schränken die Futteraufnahme ein.


Aber auch Sauenbetriebe kann es treffen. Ein erstes Anzeichen ist häufig Durchfall bei den Sauen. Die Erkrankungsrate bei den Saugferkeln ist hoch. Die Sterblichkeit schwankt und kann in extremen Fällen bis zu 70 % betragen. In der Mast variiert sie zwischen 0 und 30 %.


Als Haupt-Übertragungswege wurden bisher Tier-, Fahrzeug- und Personenverkehr identifiziert. Eine Infektion über Futter oder Blutplama ist theoretisch möglich, spielt in Deutschland jedoch bisher keine Rolle.

top agrar besser machen. Gemeinsam
Sie sind Schweinehalter oder lesen regelmäßig den top agrar Schweine-Teil und/oder die SUS? Dann nehmen Sie an einem kurzen Nutzerinterview teil.

Die Redaktion empfiehlt

top + Das Abo, das sich rechnet: 3 Monate top agrar Digital für 9,90€

Unbegrenzter Zugang zu allen Artikeln, Preis- & Marktdaten uvm.

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.