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Bayern


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Mastferkel aus Dänemark gibt es nicht nur im Norden. Die Dänen haben auch im fast 1 000 km entfernten Bayern neue Abnehmer gefunden. Allerdings sind in den Auswertungen des Landeskuratoriums der bayerischen Erzeugerringe (LKV) nur 0,39 % der Gruppen als Dänenferkel erfasst. Aktuelle Auswertungen zur Leistungsfähigkeit der Importtiere haben für Diskussionen gesorgt. Denn mit 856 g Tageszunahme schnitten sie gut 130 g besser ab als heimische Herkünfte. Obwohl die Ferkel gewichtsbereinigt rund 2 € teurer waren, blieb nach Berücksichtigung verschiedener Einflussfaktoren ein Vorteil von ca. 15 € je Mastplatz bei der Direktkostenfreien Leistung.


Doch Vorsicht! Zwar haben etwa 40 LKV-Betriebe in den letzten drei Jahren Ferkel aus Dänemark getestet. Letztes Jahr hat aber nur eine Handvoll Mäster ausschließlich solche Ferkel gekauft. Dies sind oft sehr große Betriebe. Sie können aufgrund ihrer Größe z. B. beim Futtereinkauf Vorteile realisieren. Hinzu kommt, dass viele der Dänenschweine in großen Gruppen lebend vermarktet wurden. Dies ermöglichte hohe Erlöse, weil der geringere Fleischanteil weniger ins Gewicht fiel. Das gute Abschneiden der Dänenferkel lässt sich daher nur sehr eingeschränkt auf andere Mäster übertragen.


Dennoch sollte man die Konkurrenz durch Importferkel nicht unterschätzen. Ziel muss sein, das Wachstumsvermögen hiesiger Genetiken deutlich zu verbessern. Denn Tiere mit einem sehr hohen Fleischanteil werden auch in bayerischen Schlachthöfen auf lange Sicht immer weniger honoriert werden.


Dr. Erwin Zierer, LKV München


Josef Weiß, LfL Bayern

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