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„Ein Schweine-Mobil ist zu wenig“

Lesezeit: 3 Minuten

Seit Anfang 2013 tourt das Schweine-Mobil durch Deutschland. Wir sprachen mit Monika Larch, FNL, über die ersten Einsätze.


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Was verbirgt sich hinter dem Begriff Schweine Mobil?


Larch: Beim Schweine Mobil handelt es sich um eine mobile Schweinebucht, die zu Anschauungszwecken auf einen Pkw-Anhänger montiert wurde. Sie ist mit Spaltenboden aus Beton und Kunststoff, Futterautomat, Tränke, Lüftung und Heizung sowie mit Beschäftigungsmaterial ausgestattet, sodass man tatsächlich Schweine einstallen kann. Eine Fotowand, die einen Blick auf weitere Buchten zulässt, verstärkt den Eindruck, dass man sich in einem realen Stall befindet. Mithilfe des Schweine Mobils können Landwirte mit Verbrauchern ins Gespräch kommen und ihnen zeigen bzw. erklären, wie moderne Schweinehaltung funktioniert.


Wo kann man das Schweine Mobil ausleihen? Was kostet es?


Larch: Auf der Internetseite www.schweine-mobil.de finden Interessierte alle wichtigen Infos zum Gefährt und zur Ausleihe. Hier sind auch alle Sponsoren aufgelistet. Wer das Schweine Mobil im Rahmen einer Info-Veranstaltung oder Messe einsetzen möchte, kann mir auch einfach eine kurze E-Mail mit Wunschtermin, Einsatzort und einer Kontaktadresse schreiben (m.larch@fnl.de). Prinzipiell muss sich der Ausleiher selbst um An- und Abtransport sowie um Reinigung und Desinfektion kümmern. Für Nicht­sponsoren oder Entleiher, die keinem Verband angehören, der das Schweine Mobil mitfinanziert hat, erheben wir zudem eine Wartungspauschale von 250 € pro Einsatz.


Das Schweine Mobil feierte auf der Grünen Woche 2013 seine Premiere. Wie häufig kam es seitdem zum Einsatz?


Larch: Seit der Grünen Woche in Berlin tourte die mobile Mastbucht etwa 7 500 km durch Deutschland und kam auf 29 Veranstaltungen zum Einsatz – von der didacta in Köln über die Norla in Rendsburg und die Landtage Nord in Oldenburg bis nach Mengen in Baden-Württemberg. Die meisten Einsätze hatte es in Westfalen.


Die Rückmeldungen von den Entleihern und Besuchern waren allesamt sehr positiv. Wir hörten häufig: „Das schafft Transparenz“, „Es vermittelt einen realistischen Einblick in unsere Ställe“, „Das gibt uns Landwirten die Möglichkeit, das Gespräch mit dem Verbraucher zu suchen und auch auf kritische Fragen einzugehen“. Aufgrund der tollen Nachfrage mussten wir allerdings rund 50 Anfragen wegen Terminüberschneidungen absagen.


Sie benötigen also dringend ein zweites Schweine Mobil?


Larch: Ja, wir würden gerne mindestens ein weiteres Schweine Mobil zur Verfügung haben – schon um den Transportaufwand möglichst gering zu halten. Doch obwohl die Nachfrage groß ist, hat noch niemand die Bereitschaft signalisiert, ein weiteres Schweine Mobil finanziell zu unterstützen.


Woran liegt das? Wie könnte es dennoch klappen?


Larch: Zunächst möchte ich daran erinnern, dass mehr als 30 Partner durch die Werbung des ZDS und des Ehepaars Seeger dieses Projekt im letzten Jahr erst möglich gemacht haben. Viele haben sofort an das Konzept geglaubt. Das war unbeschreiblich motivierend und ein großer Erfolg.


Grundsätzlich sehen wir, dass viele Ideen gut ankommen, sich aber mangels finanzieller Unterstützung nicht umsetzen lassen. Doch wir bleiben am Ball, weil wir an das Projekt glauben. Wir hoffen, dass wir erneut Sponsoren aus der gesamten Wertschöpfungskette Schwein für die Finanzierung eines zweiten Mobils gewinnen können. Zudem denken wir über eine Spendenaktion nach, bei der viele Einzelne auch durch kleine Spenden zum Gelingen des Projektes beitragen können.

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