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England: Schulung der Mitarbeiter Pflicht

Lesezeit: 2 Minuten

England ist in puncto Tierwohl in vielerlei Hinsicht ein Vorreiter in Europa. Das machte Tierärztin Dr. Anne Warzecha deutlich, die als praktische Tierärztin in einer auf Schweine spezialisierten Praxis in Großbritannien arbeitet. Laut ihrer Aussage genießt das Thema Tierwohl in England bereits seit Jahren einen hohen Stellenwert in der Gesellschaft. Dabei gilt die Tierliebe der Engländer nicht nur den Haustieren, sondern auch den Nutztieren.


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Anders als hierzulande, wo viel über Lebensmittelsicherheit gesprochen wird, steht bei den englischen Labelprogrammen eher der Tierschutz im Fokus. Als Beispiele nannte die Tierärztin die mit dem deutschen QS-System vergleichbaren „Red Tractor“-Label sowie das wesentlich anspruchsvollere Label des britischen Tierschutzverbandes RSPCA.


Bei „Red Tractor“ zum Beispiel werden bei jedem Tierarztbesuch die Art der Tierhaltung und die biologischen Leistungen kontrolliert, und es wird gegebenenfalls ein Maßnahmenplan für das folgende Quartal erstellt. Außerdem sind jährliche Mitarbeiterschulungen in den Ferkel erzeugenden Betrieben Pflicht.


Die Schulungsthemen sind vielfältig. Die Teilnehmer lernen Krankheiten zu erkennen, sie werden im Umgang und der Anwendung von Medikamenten, der Ausgestaltung von Krankenbuchten sowie der fachgerechten Nottötung geschult.


Die Vorgaben beim RSPCA-Label gehen bezüglich des Wohler-gehens der Tiere noch weit über die „Red Tractor“-Standards hinaus. Beispiel Nottöten: Tiere, die notgetötet werden müssen, sind innerhalb von einer Stunde zu euthanisieren.


Weil besonders der Tierschutz beim RSPCA-Label im Mittelpunkt steht, genießt dieses Label eine hohe Akzeptanz. Mc Donald‘s z.B. verkauft in Großbritannien ausschließlich Schweinefleisch, das von RSPCA-Label-Betrieben stammt. Auch britische Supermärkte, Discounter wie Aldi und Premiumanbieter bieten diese Produkte mit den erhöhten Tierschutzaspekten in großer Auswahl an. „Anders als in Deutschland kennen die Kunden die Label und sie wissen, welche erweiterten Tierschutzaspekte dahinter stehen“, berichtete Dr. Warzecha.

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