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Erst das Logo, dann die Homepage

Lesezeit: 4 Minuten

Sonja und Oliver Schewe wollen mit ihrem Internetauftritt über die moderne Schweinehaltung informieren. Auch potenzielle Azubis können vorab einen Blick in den Betrieb werfen.


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Neben dem Ackerbau und der Schweinehaltung betreiben Sonja und Oliver Schewe seit einiger Zeit einen weiteren Betriebszweig: die Öffentlichkeitsarbeit. „Sie trägt zwar finanziell nicht zum Gewinn bei, gehört für uns aber zum Unternehmerdasein dazu“, begründet Sonja Schewe (35). Die Diplom­agraringenieurin bewirtschaftet ge­meinsam mit ihrem Mann Oliver (35), ihren Eltern, einem Auszubildenden und einer Aushilfskraft den Betrieb mit 400 Sauen inklusive Ferkel­aufzucht in Oldendorf im Landkreis Stade in Niedersachsen. Rund die Hälfte der eigenen Ferkel werden dort auch gemästet.


Der Startschuss für den neuen Betriebszweig fiel Anfang November 2013, als die betriebseigene Homepage www.hof-rathjens.de online ging. Dem vorausgegangen war eine Planungsphase, an deren Anfang die Frage stand, ob ein „normaler“ Schweinehalter überhaupt einen Internetauftritt benötigt.


Für Familie Schewe spielten zwei Gründe eine wichtige Rolle: Erstens möchten sie mit der Homepage über ihren Betrieb und die Schweinehaltung informieren und dadurch auch klarstellen, welche Unwahrheiten die allgemeine Presse häufig verbreitet. Zweitens möchten sie dadurch auch mehr Azubis auf sich aufmerksam machen und sie für ihren Betrieb gewinnen. Denn schließlich können sich künftige Azubis dank der Homepage schon vorab ein Bild von der Familie, dem Hof und sogar der Azubi-Wohnung machen.


Auftrag an Webdesigner:

Mit der Erstellung der Webseite wollten Sonja und Oliver Schewe einen Dienstleister beauftragen. Sie selbst zu „basteln“, stand für die beiden nicht zur Diskussion. „Sie sollte schon ordentlich werden“, sagt Oliver Schewe schmunzelnd. Er und seine Frau holten zwei Angebote ein und entschieden sich im Juni 2013 letztlich für ein Webdesign-Büro aus dem nahe gelegenen Ort Wohlerst, das bereits gelungene Seiten für andere landwirtschaftliche Betriebe erstellt hatte.


Der Webdesigner schlug dem Ehepaar vor, zunächst ein Logo zu entwerfen. „Jedes Unternehmen hat heutzutage ein Logo“, erklärt Oliver Schewe, „und unser Betrieb ist doch auch ein Unternehmen.“ Anfänglich wollten seine Frau und er drei Motive in das Logo packen. Sie merkten aber schnell, dass sie es damit überfrachten und reduzierten es auf das für ihren Betrieb wichtigste Motiv: die Schweine. Fest stand für beide auch, dass der Hofname „Hof Rathjens“ – Rathjens ist der Mädchenname von Sonja Schewe – im Logo auftauchen sollte.


Nachdem das Logo fertig war, programmierte der Webdesigner den Internetauftritt. Schewes entschieden sich für eine schlichte, schnörkellose Homepage, die neben der Startseite die Rubriken „Hof, Schweine, Futter/Ackerbau, Ausbildung, Kontakt und News“ bekam.


Die Bilder und Texte fertigte Sonja Schewe selbst an. „Ich habe einfach drauflosgeschrieben“, erinnert sie sich, „möglichst anschaulich und nicht mit Fakten und Zahlen überladen.“ Für die Fotos holte sie sich dann den Arbeits­alltag im Stall und auf dem Hof vor die Linse ihrer Spiegelreflex-Kamera. Den Aufwand für das Erstellen der Texte und Bilder beziffert die Landwirtin auf etwa zwei Arbeitstage. „Mir hat das Spaß ge­macht“, erzählt sie begeistert.


2 200 € für Logo und Homepage:

Für das Logo und die Homepage mit eigenen Email-Adressen zahlte Familie Schewe netto 2 200 €. Die Domain, d. h. der Name der Webseite, kostet zudem monatlich 8 €. Änderungen am Seitenaufbau sowie den Texten oder das Einstellen neuer Bilder übernimmt der Webdesigner, der je anfallender Arbeitsstunde 70 € berechnet. „Das ist uns die Onlinepräsenz auf jeden Fall wert“, finden Sonja und Oliver Schewe und freuen sich über bislang 4 000 Seitenaufrufe (Stand: Juni 2014).


Etliche Klicks sind Mitte Juni hinzugekommen, als der Hof Rathjens seine Tore für den bundesweiten „Tag des offenen Hofes“ öffnete. Dank des neuen Sichtfensters konnten die Besucher auch einen Blick in den Abferkelstall werfen. Es wird klar: Familie Schewe nimmt den neuen Betriebszweig Öffent­lichkeitsarbeit sehr ernst.-rk-

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