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Es fehlen die notwendigen Schlachtkapazitäten

Lesezeit: 2 Minuten

Schweine aus ASP-Restriktionsgebieten dürfen nur in speziell dafür benannten Schlachthöfen geschlachtet werden. Bis vor kurzem stand für Brandenburg und Sachsen dafür nur der Tönnies-Schlachthof in Kellinghusen/Schleswig-Holstein zur Verfügung. Nach den ersten ASP-Funden bei Hausschweinen hatte der Betrieb aufgrund der unklaren Gebietskulisse zunächst drei Wochen lang gar keine Schweine mehr aus ASP-Restriktionsgebieten angenommen. Pro Woche entstand dadurch ein Überhang von rund 4000 Schlachtschweinen.


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Inzwischen nimmt Kellinghusen zwar wieder Schweine aus der SperrzoneII ab, aber nur etwa 2500 Tiere pro Woche. Zudem haben sich nach Auskunft des sächsischen Landwirtschaftsministeriums zwei bis drei mittelständische Schlachtunternehmen ebenfalls bereit erklärt, Schweine aus der Sperr-zone II zu schlachten. Zu ihnen gehört unter anderem der Schlachthof im sächsischen Belgern. Aufgrund ihrer vergleichsweise geringen Größe stellen diese Betriebe jedoch kein wirkliches Ventil dar. Zumal die Restriktionsgebiete aufgrund neuer ASP-Funde bei Wildschweinen immer größer werden. Deshalb ist nicht damit zu rechnen, dass sich der Schweinestau zeitnah auflösen könnte. Einige Tiere wiegen bereits über 145 kg, in den Ställen wird es immer enger. Es droht ein Tierschutzproblem.


Wichtig wäre jetzt, mindestens noch ein größeres Schlachtunternehmen für die Abnahme von Schweinen aus der SperrzoneII zu gewinnen. Angesichts des derzeit großen Schweineangebotes und des zusätzlichen logistischen Aufwandes, ist das Interesse der Schlachtunternehmen jedoch gering. Einige Mäster, die bereits vor den Sperren Schlachttiere nach Polen geliefert haben, regen zudem an, mit polnischen Behörden und Schlachtstätten Kontakt aufzunehmen.

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