Schadnager müssen mit System bekämpft werden. Gelegentliches Nachlegen des Köders allein reicht nicht. Deshalb überlassen inzwischen immer mehr Schweinehalter die Schadnagerbekämpfung einem Profi. Ihnen selbst bleibt dadurch mehr Zeit für betriebliche Managementaufgaben.
Gemeinsam mit der Tierseuchenkasse NRW hat die Fachhochschule Südwestfalen in Soest dazu ein Projekt durchgeführt. Ziel war es, den Schadnagerdruck in den Betrieben zu ermitteln und zu verringern. Die Projektteilnehmer konnten zwei Jahre lang einen professionellen Schädlingsbekämpfer beauftragen. Die Tierseuchenkasse beteiligte sich an der Finanzierung.
Ergebnis: 73% der Teilnehmer entschieden am Projektende, den Schädlingsbekämpfer weiter zu beauftragen. Die Zusammenarbeit mit dem Profi schulte zudem das Auge der Tierhalter. Indirekte Hinweise auf Nagerbefall wie Fraß- und Kotspuren wurden intensiver beachtet und dadurch früher mit der Bekämpfung begonnen.
Unter dem Strich erwies sich die Bekämpfung durch einen Profi nur unwesentlich teurer als die Schädlingsbekämpfung in Eigenregie. Ohne Profi wurden die Kosten von den Teilnehmern im Schnitt auf 1318€/Jahr geschätzt und mit Profi auf 1350€/Jahr.
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Schadnager müssen mit System bekämpft werden. Gelegentliches Nachlegen des Köders allein reicht nicht. Deshalb überlassen inzwischen immer mehr Schweinehalter die Schadnagerbekämpfung einem Profi. Ihnen selbst bleibt dadurch mehr Zeit für betriebliche Managementaufgaben.
Gemeinsam mit der Tierseuchenkasse NRW hat die Fachhochschule Südwestfalen in Soest dazu ein Projekt durchgeführt. Ziel war es, den Schadnagerdruck in den Betrieben zu ermitteln und zu verringern. Die Projektteilnehmer konnten zwei Jahre lang einen professionellen Schädlingsbekämpfer beauftragen. Die Tierseuchenkasse beteiligte sich an der Finanzierung.
Ergebnis: 73% der Teilnehmer entschieden am Projektende, den Schädlingsbekämpfer weiter zu beauftragen. Die Zusammenarbeit mit dem Profi schulte zudem das Auge der Tierhalter. Indirekte Hinweise auf Nagerbefall wie Fraß- und Kotspuren wurden intensiver beachtet und dadurch früher mit der Bekämpfung begonnen.
Unter dem Strich erwies sich die Bekämpfung durch einen Profi nur unwesentlich teurer als die Schädlingsbekämpfung in Eigenregie. Ohne Profi wurden die Kosten von den Teilnehmern im Schnitt auf 1318€/Jahr geschätzt und mit Profi auf 1350€/Jahr.