Der typische Ebergeruch entsteht u.a. durch das Hormon Androstenon und durch Skatol, das im Dickdarm gebildet wird. Die Produktion von Skatol und anderen Indol-Verbindungen kann durch die Fütterung beeinflusst werden. Besonders Inulin oder Stärke mit geringer Dünndarmverdaulichkeit reduzieren den Gehalt dieser unerwünschten Substanzen. Diesen Ansatz hat die belgische Firma Dumoulin in ihrem Futterkonzept „Taintstop“ aufgegriffen. Dafür vergab die Neuheiten-Kommission eine Silbermedaille.
Taintstop enthält unter anderem Leinsamen und Chicorée, die beide reich an Inulin sind. Das Ergänzungsfuttermittel sollte dem Mischfutter zwei Wochen vor der Schlachtung zugesetzt werden. Es soll die Skatolgehalte um das 2,5 bis 5-fache reduzieren, sodass das Eberfleisch nicht bzw. weniger „riecht“.
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Der typische Ebergeruch entsteht u.a. durch das Hormon Androstenon und durch Skatol, das im Dickdarm gebildet wird. Die Produktion von Skatol und anderen Indol-Verbindungen kann durch die Fütterung beeinflusst werden. Besonders Inulin oder Stärke mit geringer Dünndarmverdaulichkeit reduzieren den Gehalt dieser unerwünschten Substanzen. Diesen Ansatz hat die belgische Firma Dumoulin in ihrem Futterkonzept „Taintstop“ aufgegriffen. Dafür vergab die Neuheiten-Kommission eine Silbermedaille.
Taintstop enthält unter anderem Leinsamen und Chicorée, die beide reich an Inulin sind. Das Ergänzungsfuttermittel sollte dem Mischfutter zwei Wochen vor der Schlachtung zugesetzt werden. Es soll die Skatolgehalte um das 2,5 bis 5-fache reduzieren, sodass das Eberfleisch nicht bzw. weniger „riecht“.