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Gruppenhaltung im Deckstall

Lesezeit: 2 Minuten

Der Landwirt könnte den Deckstall so umbauen, dass die Sauen frei laufen und nur zur Besamung kurz festgesetzt werden. Diese Lösung lässt sich baulich in vorhandenen Deckabteilen ohne größere Probleme umsetzen, allerdings hat sie erhebliche Nachteile im Hinblick auf den Tier- und Arbeitsschutz.


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Das Hauptproblem ist, dass sich die Sauen in unterschiedlichen Brunst-stadien befinden. In einer Gruppe stehen früh- und spätrauschende Sauen zusammen. Das erhöht die Unruhe deutlich. Zudem wächst für den Tierhalter die Gefahr, dass er durch aufspringende Sauen verletzt wird. Auch die biologischen Leistungen leiden bei diesem Konzept. In Versuchen, die in Haus Düsse durchgeführt wurden, stieg die Umrauschquote deutlich an und die Zahl der lebend geborenen Ferkel sank, wie Übersicht 3 zeigt.


Wer sein Deckzentrum auf Gruppenhaltung umbaut, muss mehrere Vorgaben beachten. So gilt für die Gruppenhaltung eine gesetzlich vorgeschriebene Mindestfläche von 2,25 m² je Sau. Zudem muss die Laufgangbreite bei Gruppenhaltung zwischen zwei Buchtenreihen mindestens 2 m betragen.


Im Beispielbetrieb reicht der Platz im Deckzentrum aus, um die zu belegenden Sauen künftig in Gruppen zu halten. Der Landwirt kann damit seinen Tierbestand von 336 Sauen halten. Baulich würde der Betrieb jedes Abteil quer in zwei Gruppen unterteilen, wie Übersicht 4 zeigt. Die Eber müssten allerdings in ein anderes Abteil umgestallt werden. Für die Rauschestimulation wäre das von großem Nachteil. Außerdem müsste der Betriebsleiter Besamungsstände einbauen, die nach der Belegung hochgeklappt werden können, um die geforderten Laufgangbreiten von mindestens 2 m einzuhalten. Kostenpunkt pro Korb gut 300 € bzw. 24000 € insgesamt.

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