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Gutes Futter ist der Schlüssel

Lesezeit: 2 Minuten

Thomas Jessen setzt auf fermentiertes Futter. So will er den Magen-Darm-Trakt der Tiere stabilisieren.


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Sauenhalter Thomas Jessen vermarktet seit mehreren Jahren über die dänischen Lebensmittelhändler Tamaco und Tican Schweine, die ohne Antibiotika aufgezogen wurden. Der junge Landwirt hält in der Ortschaft Gram ca. 50 km südwestlich von Kolding rund 700 Sauen und bewirtschaftet gut 180 ha Ackerland.


Vor knapp drei Jahren hat Jessen die gesamte Sauenherde repopuliert und mit dänischer Genetik neu aufgebaut. Aktuell setzt er 36 Ferkel pro Sau und Jahr ab, die Saugferkelverluste liegen bei 12%. Die Ferkel zieht er komplett selbst auf, außerdem bewirtschaftet er etwa 2000 Mastplätze.


Fermentfutter wichtig:

Warum Jessen mittlerweile nur noch 5% seiner Tiere antibiotisch behandeln muss, erklärt der Landwirt wie folgt: „Dank der Repopulation und der Alleinlage des Betriebes können wir den SPF-Status aufrechthalten, wir haben quasi keine Krankheiten in der Herde“, so der Landwirt.


Für noch viel entscheidender hält er aber den Einsatz von Fermentfutter. Jessen bezieht trocken fermentierten Raps, den er mit 3% im Tragefutter und 9% in die Mischung für die laktierenden Sauen einmischt. „Schweine, die das fermentierte Futter fressen, bauen im Darm ein Keimmilieu auf, bei dem z.B. krankmachende Colibakterien so gut wie keine Überlebenschancen mehr haben. Die gramnegativen Bakterien werden abgetötet, wie Untersuchungen an dänischen Universitäten gezeigt haben“, schildert Jessen seine Erfahrungen.


Jessen experimentiert außerdem mit dem Einsatz von fermentiertem Seetang im Futter. Darin enthaltene Stoffe sollen dazu beitragen, Clostridien im Magen-Darm-Trakt unschädlich zu machen. Der Landwirt hat außerdem beobachtet, dass die Sauen seit der Verfütterung von Fermentfutter seltener unter Verstopfung leiden. „Das Futter hält den Magen-Darm-Trakt in Schwung, sodass ich die Tiere kaum noch behandeln muss“, berichtet er zufrieden. „Hinzu kommt, dass ich nun kein Zink mehr einsetzen muss, das in Dänemark mittlerweile sehr kritisch gesehen wird.“Marcus Arden

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