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„Ideal zum Bilden von Konditionsgruppen“

Lesezeit: 2 Minuten

Jens Giesselmann aus Werther in Westfalen nutzt „Moni-Scan“, um seine Sauen im Wartestall noch gezielter konditionieren zu können.


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Der Betrieb Giesselmann im westfälischen Werther gehört zu den ältesten Scanner-Kunden der Besamungsstation GFS-Ascheberg. Bereits seit 1995 kommt alle drei Wochen ein Scanner-Mitarbeiter, um die Trächtigkeit der 250 Topigs-Sauen zu testen. Hin und wieder wurden auch schon mal Jungsauen unmittelbar nach ihrer Ankunft im Betrieb gescannt, um anhand der Speck- und Muskelmaße die Entwicklung der Jungsauen zu beurteilen.


Den ersten „akuten“ Einsatz des Scanners gab es dann zu Beginn dieses Jahres. „Wir haben die Körperkondition bei einer Stichprobe von Sauen bestimmen lassen, weil wir Zweifel an der Qualität des Futters hatten“, erinnert sich Jens Giesselmann. Immer wieder litten Sauen unter Wehenschwäche. Die Geburten zogen sich dadurch in die Länge. So wurden etliche Ferkel tot geboren oder waren lebensschwach und wurden später von der Sau erdrückt.


„Zuerst dachten wir an einen akuten Influenza-Schub“, erinnert sich der 36-jährige Betriebsleiter. Der Verdacht bestätigte sich jedoch nicht. Und auch alle anderen tiergesundheitlichen Auslöser kamen als Ursache für das sporadisch auftretende Problem nicht infrage.


Zweifel an der Futterqualität:

Deshalb konzentrierte sich Giesselmann nächster Verdacht auf das Futter. Aber sowohl die Inhaltsstoffe als auch die Rezeptur waren in Ordnung. Im Rahmen der Ursachenforschung schaltete Giesselmann dann den Scanner-Mitarbeiter der GFS ein. Er wollte klären, ob die Kondition der Sauen in Ordnung ist. Es gab jedoch keine Beanstandungen.


Den Scanner-Service zur Konditionsbeurteilung will Giesselmann dennoch weiter nutzen. Denn im Betrieb werden die Sauen bereits nach 8 Tagen Einzelhaltung im Deckzentrum in die Großgruppe an die Abruffütterung umgestallt. Dort werden sie in drei Konditionsgruppen unterteilt: Schlanke, normal entwickelte und gut genährte Sauen.


„Mit dem Scanner können wir die Problemsauen, die im Abferkelstall zu viel Körpersubstanz verloren haben, noch besser herausfiltern und zu einer separaten Konditionsgruppe zusammenfassen“, ist Giesselmann überzeugt.


Auch zur Bewertung der Jungsauen will er den Scanner-Service weiter nutzen: „Wir messen die Rückenspeckdicke der Tiere direkt bei der Ankunft und wiederholen das Ganze nach vier bis sechs Wochen noch einmal“, erläutert Giesselmann. „So können wir gezielt die Entwicklung einzelner Jungsauen im Vergleich zur Gruppe beobachten und Unterschiede zwischen verschiedenen Jungsauengruppen besser herausarbeiten“, ist Giesselmann vom Nutzen des neuen Scanner-Services überzeugt.

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