Eine Öffentlichkeitsarbeit, die begeistert. Die Amerikaner haben ein Gesamtkonzept geschaffen, das überzeugt. Neben der Aufklärungsarbeit werden die Emotionen der Besucher nicht außer Acht gelassen. Spielerisch lernen die Kinder die Tierhaltung kennen. Für das Rund-um-sorglos-Paket sorgen ein eigenes Restaurant und Hotel. Mehr als eine halbe Millionen Menschen bekommen so Jahr für Jahr einen realen Einblick, wie ein amerikanischer Großbetrieb funktioniert. Zwei Kritikpunkte gibt es allerdings doch:
- Auch der Mittlere Westen der USA ist ähnlich wie Deutschland durch Familienbetriebe geprägt. Die Fair Oaks Farm vermittelt jedoch ganz andere Dimensionen eines landwirtschaftlichen Unternehmens.
- Auf den Besuchergängen oberhalb des Schweinestalls trifft man nur vereinzelt Mitarbeiter, die die Fragen der Besucher beantworten können. Auf kritische Fragen gab es keine Antworten. Die Besucher werden mit ihren Eindrücken allein gelassen.
Um die Familienbetriebe mit Schulklassenbesuchen zu entlasten, wäre eine stark abgespeckte Variante auch in Deutschland vorstellbar. Wie denken Sie darüber? Wir freuen uns auf Ihre Meinung. Gerne per E-Mail an christina.lenfers@topagrar.com