Ferkelerzeuger und Mäster kämpfen Corona-bedingt seit Monaten mit ruinösen Preisen. Und seit dem ASP-Ausbruch im September ist der VEZG-Preis bei 1,19 € je kg eingefroren. Besser geht es den Fleischbetrieben. Wie Recherchen von top agrar gezeigt haben, hat z.B. der Discounter Lidl seine Beschaffungspreise seit fast sechs Monaten unverändert gelassen. Tönnies hat das offiziell bestätigt. Heißt im Klartext: Lidl nutzt weiterhin das Vor-ASP-Preisniveau als Kalkulations- bzw. Abrechnungsgrundlage, exakt 1,47 € pro kg SG.
Von den unveränderten Einkaufskonditionen profitieren die Bauern allerdings nicht. Anstatt das Geld gerecht in der Wertschöpfungskette zu verteilen, behält die rote Seite den Mehrerlös für sich. Begründung: Man brauche das Geld selbst, um die fehlende Wertschöpfung durch den weggebrochenen Export auszugleichen. Mehr zum Thema lesen Sie im Marktteil dieser Ausgabe ab Seite 138.
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Ferkelerzeuger und Mäster kämpfen Corona-bedingt seit Monaten mit ruinösen Preisen. Und seit dem ASP-Ausbruch im September ist der VEZG-Preis bei 1,19 € je kg eingefroren. Besser geht es den Fleischbetrieben. Wie Recherchen von top agrar gezeigt haben, hat z.B. der Discounter Lidl seine Beschaffungspreise seit fast sechs Monaten unverändert gelassen. Tönnies hat das offiziell bestätigt. Heißt im Klartext: Lidl nutzt weiterhin das Vor-ASP-Preisniveau als Kalkulations- bzw. Abrechnungsgrundlage, exakt 1,47 € pro kg SG.
Von den unveränderten Einkaufskonditionen profitieren die Bauern allerdings nicht. Anstatt das Geld gerecht in der Wertschöpfungskette zu verteilen, behält die rote Seite den Mehrerlös für sich. Begründung: Man brauche das Geld selbst, um die fehlende Wertschöpfung durch den weggebrochenen Export auszugleichen. Mehr zum Thema lesen Sie im Marktteil dieser Ausgabe ab Seite 138.