Wie Bohnen und Erbsen sind auch Lupinen ackerbaulich sehr interessant. Weil sie Stickstoff aus der Luft sammeln, sinkt der N-Düngebedarf. Für die Lupine spricht auch, dass ihr Wasseranspruch gering ist. Aufgrund der relativ geringen Verfügbarkeit ist der flächendeckende Einsatz in der Schweinefütterung derzeit noch nicht möglich. Für den Einzelbetrieb kann die Lupine aber sehr interessant sein.
Einheimische, GVO-freie Lupinen weisen mit knapp 290 g Rohprotein den höchsten Wert der drei Körnerleguminosen auf. Der Lysingehalt ist mit 14 g je kg allerdings sehr gering, wenn man es in Relation zum Eiweißgehalt sieht. Auch der Methioningehalt ist niedrig, das muss bei der Rationsberechnung unbedingt beachtet werden. Die Werte können allerdings in Abhängigkeit vom Wetter, Boden usw. erheblich schwanken, wie ein deutschlandweites Monitoring gezeigt hat. Neben der Blauen Süßlupine werden aktuell auch wieder Sorten der Weißen Lupine auf den Markt gebracht. Für sie sprechen die guten Futterqualitäten.
Die maximal möglichen Einsatzmengen liegen auf dem Niveau der anderen Körnerleguminosen, wie Übersicht 3 zeigt. In puncto Preiswürdigkeit liegt die Süßlupine im Bereich der Futtererbse (siehe Übersicht 4).
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Wie Bohnen und Erbsen sind auch Lupinen ackerbaulich sehr interessant. Weil sie Stickstoff aus der Luft sammeln, sinkt der N-Düngebedarf. Für die Lupine spricht auch, dass ihr Wasseranspruch gering ist. Aufgrund der relativ geringen Verfügbarkeit ist der flächendeckende Einsatz in der Schweinefütterung derzeit noch nicht möglich. Für den Einzelbetrieb kann die Lupine aber sehr interessant sein.
Einheimische, GVO-freie Lupinen weisen mit knapp 290 g Rohprotein den höchsten Wert der drei Körnerleguminosen auf. Der Lysingehalt ist mit 14 g je kg allerdings sehr gering, wenn man es in Relation zum Eiweißgehalt sieht. Auch der Methioningehalt ist niedrig, das muss bei der Rationsberechnung unbedingt beachtet werden. Die Werte können allerdings in Abhängigkeit vom Wetter, Boden usw. erheblich schwanken, wie ein deutschlandweites Monitoring gezeigt hat. Neben der Blauen Süßlupine werden aktuell auch wieder Sorten der Weißen Lupine auf den Markt gebracht. Für sie sprechen die guten Futterqualitäten.
Die maximal möglichen Einsatzmengen liegen auf dem Niveau der anderen Körnerleguminosen, wie Übersicht 3 zeigt. In puncto Preiswürdigkeit liegt die Süßlupine im Bereich der Futtererbse (siehe Übersicht 4).