Stallspezifische Impfstoffe kommen meistens bei bakteriellen Erkrankungen zum Einsatz. Typische Krankheitsbilder sind Gelenk- und Hirnhautentzündungen, die durch Streptococcus suis verursacht werden. Aber auch bei Ferkelruß, hervorgerufen durch Staphylococcus hyicus oder der Glässerschen Krankheit, die durch Glaesserella parasuis verursacht wird, kommen Autovakzinen zum Einsatz.
Auch bei Lungenentzündungen, Serosen- und Gelenkentzündungen, hervorgerufen durch das Bakterium Mycoplasma hyorhinis sowie bei Gelenkentzündungen durch Mycoplasma hyosy-noviae-Infektionen wird häufig auf Autovakzinen zurückgegriffen.
Umstritten ist dagegen der Einsatz bei E.coli-Infektionen. Denn es gibt mehrere zugelassene E.coli-Impfstoffe gegen Colidurchfälle bei neugeborenen und abgesetzten Ferkeln, die die wichtigen Fimbrientypen abdecken. Die Herstellung stallspezifischer Impfstoffe dürfte erst bei nachgewiesener Unwirksamkeit der zugelassenen Impfstoffe gerechtfertigt sein. Auch für die Ödemkrankheit existieren wirksame, zugelassene Impfstoffe.
Deutliche Fortschritte werden seit einiger Zeit mit Autovakzinen gegen Virusinfektionen erzielt. Einige Impfstoffhersteller sind z.B. in der Lage, Impfstoffe gegen GruppeA-Rotaviren her-zustellen und damit einen wichtigen Beitrag zur Bekämpfung viral bedingter Durchfälle bei Ferkeln zu leisten.
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Stallspezifische Impfstoffe kommen meistens bei bakteriellen Erkrankungen zum Einsatz. Typische Krankheitsbilder sind Gelenk- und Hirnhautentzündungen, die durch Streptococcus suis verursacht werden. Aber auch bei Ferkelruß, hervorgerufen durch Staphylococcus hyicus oder der Glässerschen Krankheit, die durch Glaesserella parasuis verursacht wird, kommen Autovakzinen zum Einsatz.
Auch bei Lungenentzündungen, Serosen- und Gelenkentzündungen, hervorgerufen durch das Bakterium Mycoplasma hyorhinis sowie bei Gelenkentzündungen durch Mycoplasma hyosy-noviae-Infektionen wird häufig auf Autovakzinen zurückgegriffen.
Umstritten ist dagegen der Einsatz bei E.coli-Infektionen. Denn es gibt mehrere zugelassene E.coli-Impfstoffe gegen Colidurchfälle bei neugeborenen und abgesetzten Ferkeln, die die wichtigen Fimbrientypen abdecken. Die Herstellung stallspezifischer Impfstoffe dürfte erst bei nachgewiesener Unwirksamkeit der zugelassenen Impfstoffe gerechtfertigt sein. Auch für die Ödemkrankheit existieren wirksame, zugelassene Impfstoffe.
Deutliche Fortschritte werden seit einiger Zeit mit Autovakzinen gegen Virusinfektionen erzielt. Einige Impfstoffhersteller sind z.B. in der Lage, Impfstoffe gegen GruppeA-Rotaviren her-zustellen und damit einen wichtigen Beitrag zur Bekämpfung viral bedingter Durchfälle bei Ferkeln zu leisten.