Corona-bedingt findet die EuroTier im Februar 2021 digital statt. top agrar hat sich vorab auf der digitalen Plattform nach einigen Neuheiten für Schweinehalter umgesehen.
Neuer Köder zur Ratten- und Mäusebekämpfung
Bislang werden Schadnager hauptsächlich mit blutgerinnungshemmenden Ködern bekämpft. Bei einigen Ratten- und Mäusestämmen liegen jedoch bereits Resistenzen gegen bestimmte Wirkstoffe vor, die eine Bekämpfung erschweren. Ein Schadnagerbekämpfungsmittel mit einem neuen Wirkstoff und -mechanismus bringt das Unternehmen BASF im Februar 2021 mit „Selontra“ auf den deutschen Markt.
Der in der Köderpaste verwendete Wirkstoff Cholecalciferol spielt im Organismus von Menschen und Tieren eine wichtige Rolle bei der Regulation des Calcium- und Phosphatstoffwechsels. Nehmen die Schadnager den Wirkstoff auf, reichert sich hochdosiertes Calcium im Blut der Tiere an. Die Tiere verenden nach drei Tagen an Herz- und Nierenversagen.
Nach Angaben von BASF liegen derzeit weltweit keine Resistenzen gegen Cholecalciferol vor, sodass Selontra auch eingesetzt werden kann, wenn bereits Resistenzen gegen Blutgerinnungshemmer vorliegen.
Wie das Unternehmen mitteilt, verursacht der Wirkstoff Cholecalciferol zudem einen sogenannten „Fress-Stopp-Effekt“, durch den die Nager nach Aufnahme des Köders innerhalb kurzer Zeit die Nahrungsaufnahme einstellen. Dieser Effekt spare zum einen Köder ein. Zum anderen beende er, dass die Ratten und Mäuse weiter fressen und dadurch weiterhin Futtermittel kontaminieren.
Zudem ermögliche Selontra eine zeitsparende Anwendungsmethode. Nach Angaben von BASF reicht oftmals bereits eine Bekämpfungsmaßnahme von sieben Tagen aus. Dadurch lasse sich die Schadnagerbekämpfung leichter bei den kurzen Zeitfenstern zwischen den Serviceperioden durchführen.
Selontra ist für berufsmäßige Verwender zugelassen, zu denen auch Landwirte gehören. Anwender können Selontra jedoch nur erwerben, wenn sie zuvor ein Online-Trainingsprogramm unter www.training.selontra.com erfolgreich absolviert haben.
Corona-bedingt findet die EuroTier im Februar 2021 digital statt. top agrar hat sich vorab auf der digitalen Plattform nach einigen Neuheiten für Schweinehalter umgesehen.
Neuer Köder zur Ratten- und Mäusebekämpfung
Bislang werden Schadnager hauptsächlich mit blutgerinnungshemmenden Ködern bekämpft. Bei einigen Ratten- und Mäusestämmen liegen jedoch bereits Resistenzen gegen bestimmte Wirkstoffe vor, die eine Bekämpfung erschweren. Ein Schadnagerbekämpfungsmittel mit einem neuen Wirkstoff und -mechanismus bringt das Unternehmen BASF im Februar 2021 mit „Selontra“ auf den deutschen Markt.
Der in der Köderpaste verwendete Wirkstoff Cholecalciferol spielt im Organismus von Menschen und Tieren eine wichtige Rolle bei der Regulation des Calcium- und Phosphatstoffwechsels. Nehmen die Schadnager den Wirkstoff auf, reichert sich hochdosiertes Calcium im Blut der Tiere an. Die Tiere verenden nach drei Tagen an Herz- und Nierenversagen.
Nach Angaben von BASF liegen derzeit weltweit keine Resistenzen gegen Cholecalciferol vor, sodass Selontra auch eingesetzt werden kann, wenn bereits Resistenzen gegen Blutgerinnungshemmer vorliegen.
Wie das Unternehmen mitteilt, verursacht der Wirkstoff Cholecalciferol zudem einen sogenannten „Fress-Stopp-Effekt“, durch den die Nager nach Aufnahme des Köders innerhalb kurzer Zeit die Nahrungsaufnahme einstellen. Dieser Effekt spare zum einen Köder ein. Zum anderen beende er, dass die Ratten und Mäuse weiter fressen und dadurch weiterhin Futtermittel kontaminieren.
Zudem ermögliche Selontra eine zeitsparende Anwendungsmethode. Nach Angaben von BASF reicht oftmals bereits eine Bekämpfungsmaßnahme von sieben Tagen aus. Dadurch lasse sich die Schadnagerbekämpfung leichter bei den kurzen Zeitfenstern zwischen den Serviceperioden durchführen.
Selontra ist für berufsmäßige Verwender zugelassen, zu denen auch Landwirte gehören. Anwender können Selontra jedoch nur erwerben, wenn sie zuvor ein Online-Trainingsprogramm unter www.training.selontra.com erfolgreich absolviert haben.
