Wie gut funktionieren Beifütterungssysteme für Saugferkel mit Mixbecher und mobile Anlagen? top agrar hat sich bei Landwirten umgehört.
Die Leistungen in der Ferkelerzeugung sind in den letzten Jahren regelrecht explodiert. Betriebe mit 27, 28 oder mehr als 30 abgesetzten Ferkeln pro Sau und Jahr sind längst keine Eintagsfliege mehr.
Die Kehrseite der Medaille: Die großen Würfe überfordern manche Sauen. Einige Tiere säugen während der Laktation so stark ab, dass sie nach dem Absetzen nicht belegt werden können und zuerst drei Wochen lang mit viel Extrafutter „aufgepäppelt“ werden müssen. Das kostet Geld, jeder Leertag schlägt je nach Höhe des Futterpreises mit 7 € oder mehr zu Buche. Bei anderen Sauen liegt das Problem eher darin, dass die Milchleistung während der Säugezeit nicht ausreicht, um alle Ferkel bedarfsgerecht zu versorgen. Reicht die Milchmenge nicht, steigen die Ferkelverluste.
Um die Sauen zu entlasten und die Verluste zu reduzieren, haben viele Sauenhalter in den letzten Jahren in Saugferkelbeifütterungen investiert. Bei den meisten technischen Lösungen handelt es sich um Systeme, bei denen morgens für alle Ferkel frische Milch angerührt wird, die dann über den Tag verteilt von der Technik ausdosiert wird.
Einen anderen Weg gehen die niederländische Firma Swinco sowie das Unternehmen Meßling aus dem westfälischen Borken. Bei beiden Anlagen wird die Milch portionsweise in einem kleinen Mixbecher just-in-time angerührt und dann zu den einzelnen Abferkelbuchten gepumpt.
Ein sehr einfaches Konzept hat sich die Firma Lax überlegt. Ihre technisch sehr übersichtlich aufgebaute Kompaktanlage wird einfach auf die Mittelwand zwischen zwei Abferkelbuchten gestellt. Vertrieben wird die Milkbar u.a. von der GFS in Ascheberg und dem Farmshop aus Herbertingen.
top agrar hat sich bei Landwirten informiert, wie sie mit den zuletzt genannten Systemen zurechtkommen.
marcus.arden@topagrar.com
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Wie gut funktionieren Beifütterungssysteme für Saugferkel mit Mixbecher und mobile Anlagen? top agrar hat sich bei Landwirten umgehört.
Die Leistungen in der Ferkelerzeugung sind in den letzten Jahren regelrecht explodiert. Betriebe mit 27, 28 oder mehr als 30 abgesetzten Ferkeln pro Sau und Jahr sind längst keine Eintagsfliege mehr.
Die Kehrseite der Medaille: Die großen Würfe überfordern manche Sauen. Einige Tiere säugen während der Laktation so stark ab, dass sie nach dem Absetzen nicht belegt werden können und zuerst drei Wochen lang mit viel Extrafutter „aufgepäppelt“ werden müssen. Das kostet Geld, jeder Leertag schlägt je nach Höhe des Futterpreises mit 7 € oder mehr zu Buche. Bei anderen Sauen liegt das Problem eher darin, dass die Milchleistung während der Säugezeit nicht ausreicht, um alle Ferkel bedarfsgerecht zu versorgen. Reicht die Milchmenge nicht, steigen die Ferkelverluste.
Um die Sauen zu entlasten und die Verluste zu reduzieren, haben viele Sauenhalter in den letzten Jahren in Saugferkelbeifütterungen investiert. Bei den meisten technischen Lösungen handelt es sich um Systeme, bei denen morgens für alle Ferkel frische Milch angerührt wird, die dann über den Tag verteilt von der Technik ausdosiert wird.
Einen anderen Weg gehen die niederländische Firma Swinco sowie das Unternehmen Meßling aus dem westfälischen Borken. Bei beiden Anlagen wird die Milch portionsweise in einem kleinen Mixbecher just-in-time angerührt und dann zu den einzelnen Abferkelbuchten gepumpt.
Ein sehr einfaches Konzept hat sich die Firma Lax überlegt. Ihre technisch sehr übersichtlich aufgebaute Kompaktanlage wird einfach auf die Mittelwand zwischen zwei Abferkelbuchten gestellt. Vertrieben wird die Milkbar u.a. von der GFS in Ascheberg und dem Farmshop aus Herbertingen.
top agrar hat sich bei Landwirten informiert, wie sie mit den zuletzt genannten Systemen zurechtkommen.