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Mit Streit bekämpft man keine Seuche!

Lesezeit: 2 Minuten

Knapp ein Jahr ist vergangen, seitdem der erste Fall von Afrikanischer Schweinepest (ASP) bei Wildschweinen in Deutschland amtlich bestätigt wurde. Unter den Schweinehaltern hat sich seitdem Ernüchterung breit gemacht.


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Die Lage in den betroffenen Bundesländern Brandenburg und Sachsen ist nach wie vor extrem angespannt. Insbesondere der Infektionsdruck aus Polen bleibt unverändert hoch. An allen Ecken und Enden hakt zudem die Bekämpfung der Seuche. Die Schweinehalter fühlen sich im Stich gelassen.


Der Zoff zwischen dem Bund und den Ländern auf der eigens einberufenen Sonder-Agrarministerkonferenz sorgt für noch mehr Entsetzen. Denn was die Schweinehalter in den betroffenen ASP-Regionen jetzt nicht gebrauchen können, sind weiter andauernde Streitereien bei den Vorschriften und den Zuständigkeiten der Tierseuchenbekämpfung. Das hochansteckende Virus kennt keine (Bundes)-Ländergrenzen!


Entscheidend ist jetzt, die Arbeit richtig aufzuteilen. Der Bund muss endlich den Bau einer festen Wildschweinbarriere auf polnischer Seite erreichen. Parallel dazu muss er daran arbeiten, die Regionalisierungsabkommen mit Drittländern weiter voranzutreiben. Die Bundesländer indes sollten sich auf die Vor-Ort-Maßnahmen konzentrieren.


Was die Schweinehalter in den betroffenen ASP-Gebieten jetzt außerdem dringend benötigen, ist finanzielle Hilfe. Denn die knapp 20000 €, die beispielsweise Brandenburg pro Betrieb in drei Jahren als Beihilfe für die entstandenen Untersuchungskosten und den höheren Transportaufwand bei der Vermarktung der Schweine zahlt, sind nur ein Tropfen auf den heißen Stein.

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