Nachhaltige Tierhaltung – die „schrägen“ Argumente der EU-Kommission
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Die europäische Lebensmittelerzeugung soll nachhaltiger werden. Denn die bisherige Erzeugung und der Verzehr von Fleisch seien weder für die Umwelt noch für die Gesundheit der Verbraucher gut. Wie der Umbau aussehen soll, hat die EU-Kommission in der von ihr 2020 vorgestellten „Farm to Fork“-Strategie beschrieben.
Diese Strategie enthält jedoch etliche Widersprüche, wie das von der Interessengruppe „European Livestock Voice“ produzierte und sehr sehenswerte Video „Die neun Paradoxe der Farm to Fork-Strategie“ verdeutlicht. So stimme es z.B. nicht, dass durch die Tierhaltung wertvolle Anbauflächen für die menschliche Ernährung verloren gehen. Fakt sei, dass das Futter der Nutztiere zu 86% aus pflanzlichen Anteilen bestehe, die vom Menschen nicht verwertbar sind. Von den Tieren werden sie jedoch in Proteine mit hoher biologischer Wertigkeit umgewandelt.
Auch die Mär vom hohen CO2-Ausstoß der Tierhaltung entspreche nicht den Tatsachen. Die EU-Fleischproduktion sei nur für 7,2% der CO2-Emissionen verantwortlich. Der überwiegende Teil (85%) entstehe durch Verbrennung fossiler Brennstoffe. Der Hin- und Rückflug eines Passagieres von Rom nach Brüssel verursache z.B. mehr CO2 als ein moderater Fleischkonsum der gleichen Person in einem ganzen Jahr!
Das komplette Video finden Sie unter dem folgenden QR-Code (s.u.).
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Die europäische Lebensmittelerzeugung soll nachhaltiger werden. Denn die bisherige Erzeugung und der Verzehr von Fleisch seien weder für die Umwelt noch für die Gesundheit der Verbraucher gut. Wie der Umbau aussehen soll, hat die EU-Kommission in der von ihr 2020 vorgestellten „Farm to Fork“-Strategie beschrieben.
Diese Strategie enthält jedoch etliche Widersprüche, wie das von der Interessengruppe „European Livestock Voice“ produzierte und sehr sehenswerte Video „Die neun Paradoxe der Farm to Fork-Strategie“ verdeutlicht. So stimme es z.B. nicht, dass durch die Tierhaltung wertvolle Anbauflächen für die menschliche Ernährung verloren gehen. Fakt sei, dass das Futter der Nutztiere zu 86% aus pflanzlichen Anteilen bestehe, die vom Menschen nicht verwertbar sind. Von den Tieren werden sie jedoch in Proteine mit hoher biologischer Wertigkeit umgewandelt.
Auch die Mär vom hohen CO2-Ausstoß der Tierhaltung entspreche nicht den Tatsachen. Die EU-Fleischproduktion sei nur für 7,2% der CO2-Emissionen verantwortlich. Der überwiegende Teil (85%) entstehe durch Verbrennung fossiler Brennstoffe. Der Hin- und Rückflug eines Passagieres von Rom nach Brüssel verursache z.B. mehr CO2 als ein moderater Fleischkonsum der gleichen Person in einem ganzen Jahr!
Das komplette Video finden Sie unter dem folgenden QR-Code (s.u.).