Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Milchpreis Maisaussaat Ackerboden Rapspreis

topplus Reportage

Neuer Strohstall für Edeka

Lesezeit: 2 Minuten

Sauenhalter Hans Hilz hat 540 Mastplätze neu gebaut, nachdem er die Vermarktung über das Strohschwein-Programm der Edeka Südbayern abgesichert hat.


Das Wichtigste zum Thema Schwein mittwochs per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Wir wollten den größten Teil unserer Ferkel selbst mästen, damit mehr Wertschöpfung bei uns bleibt“, erklärt Sauenhalter Hans Hilz (35) aus Arnstorf in Niederbayern, warum er in die Mast investiert hat. Mit 100 Sauen im Wochenrhythmus kommt er nur auf Partiegrößen von 50 Ferkeln, sodass der Direktabsatz an Mäster immer schwieriger wurde. Zudem habe ihn auch der Ferkelstau viel Geld gekostet.


Als die Erzeugergemeinschaft Südbayern für das Premium Strohschweine-Programm der Edeka Südbayern weitere Vertragslieferanten suchte, entschloss sich Hans Hilz, einen Strohstall zu bauen. Zum Betrieb, den er mit seinen Eltern Johann und Charlotte führt, gehört auch eine Gaststätte, in der die Familie mit Schweinefleisch aus eigener Produktion wirbt. „In einem offenen Stall mit Einstreu können wir unseren Gästen die Schweinehaltung besser zeigen“, ist der Schweinehalter überzeugt.


Zwei Gebäude mit 270 Plätzen


Wegen der Hanglage errichtete er nebeneinander zwei gleiche Ställe mit jeweils 270 Plätzen. Die Südseiten der Ställe sind offen und über Curtains verschließbar. Die Nordseiten sind im oberen Bereich nur mit Windschutznetzen geschützt.


Vom Versorgungsgang an der Nordseite der Gebäude streut Hans Hilz die Liegebereiche der Buchten ein. Die Liege und Fressbereiche mit je vier Futterautomaten sind planbefestigt, der Bewegungsbereich ist als Spaltenboden mit Unterflurschieber ausgeführt.


Sparen konnte Hans Hilz, weil er vor einem Jahr noch günstig Rundholz zukaufen und daraus mit einer mobilen Säge alle Balken und Bretter für die Dachkonstruktion schneiden konnte. Verteuert haben den Stall v.a. die Emissionsauflagen. So musste er eine 1000 m3 große Güllegrube mit Deckel bauen und auch die bestehende Grube abdecken. Zudem wurde er verpflichtet, pro Stall ein Abluftsystem mit je zwei Kaminen einzubauen, was ihn allein 40000 € kostete. Schließlich musste er für die Standortfestlegung ein Emissionsgutachten erstellen lassen.


Die Baukosten betrugen rund 1100 € pro Platz. Davon konnte er rund 25% der förderfähigen Kosten als Zuschuss abziehen.


Der Landwirt hat im Mai die ersten Ferkel eingestallt. Er hofft nun, dass der Stall rundläuft und der Zuschlag seine Erzeugungskosten deckt. -do-

top agrar besser machen. Gemeinsam
Sie sind Schweinehalter oder lesen regelmäßig den top agrar Schweine-Teil und/oder die SUS? Dann nehmen Sie an einem kurzen Nutzerinterview teil.

Die Redaktion empfiehlt

top + Zum Start in die Maisaussaat keine wichtigen Infos verpassen

Alle wichtigen Infos & Ratgeber zur Maisaussaat 2024, exklusive Beiträge, Videos & Hintergrundinformationen

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.