Das Bundeslandwirtschaftsministerium hat für die Anschaffung der Isofluran-Narkosegeräte im Jahr 2020 Fördermittel in Höhe von insgesamt 20 Mio. € bereitgestellt. Bei den Ferkelerzeugern ist das „Bundesprogamm Ferkelnarkosegeräte“ aber bei weitem nicht auf so viel Interesse gestoßen wie erwartet. Denn von den 20 Mio. € wurden bis Redaktionsschluss am 7.12.2020 nur 13,8 Mio. € abgerufen. Die restlichen 6,2 Mio. € fließen daher am Jahresende zurück in den Bundeshaushalt.
Würde jeder Antragsteller den maximalen Förderbetrag von 5000 € je Narkosegerät erhalten, hätten die 20 Mio. € für 4000 Anträge gereicht. Tatsächlich sind bei der zuständigen Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) insgesamt 4013 Anträge auf Förderung eingegangen. Davon wurden 3686 bewilligt.
Ein Gerät angeschafft und den entsprechenden Antrag auf Auszahlung der Fördersumme gestellt haben dann bis zum Ablauf der Frist am 15. Oktober 2020 aber nur 2743 Landwirte. 943 Ferkelerzeuger haben sich offenbar kurzfristig doch gegen den Kauf eines Narkosegerätes entschieden. Einige lehnen die Isoflurannarkose wegen der möglichen Gesundheitsgefahren durch das Narkosegas ab. Andere scheuen angesichts der Corona- und ASP-bedingt unsicheren Marktsituation die Investition in ein teures Gerät.
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Das Bundeslandwirtschaftsministerium hat für die Anschaffung der Isofluran-Narkosegeräte im Jahr 2020 Fördermittel in Höhe von insgesamt 20 Mio. € bereitgestellt. Bei den Ferkelerzeugern ist das „Bundesprogamm Ferkelnarkosegeräte“ aber bei weitem nicht auf so viel Interesse gestoßen wie erwartet. Denn von den 20 Mio. € wurden bis Redaktionsschluss am 7.12.2020 nur 13,8 Mio. € abgerufen. Die restlichen 6,2 Mio. € fließen daher am Jahresende zurück in den Bundeshaushalt.
Würde jeder Antragsteller den maximalen Förderbetrag von 5000 € je Narkosegerät erhalten, hätten die 20 Mio. € für 4000 Anträge gereicht. Tatsächlich sind bei der zuständigen Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) insgesamt 4013 Anträge auf Förderung eingegangen. Davon wurden 3686 bewilligt.
Ein Gerät angeschafft und den entsprechenden Antrag auf Auszahlung der Fördersumme gestellt haben dann bis zum Ablauf der Frist am 15. Oktober 2020 aber nur 2743 Landwirte. 943 Ferkelerzeuger haben sich offenbar kurzfristig doch gegen den Kauf eines Narkosegerätes entschieden. Einige lehnen die Isoflurannarkose wegen der möglichen Gesundheitsgefahren durch das Narkosegas ab. Andere scheuen angesichts der Corona- und ASP-bedingt unsicheren Marktsituation die Investition in ein teures Gerät.