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Nur Roggen im Mastfutter?

Lesezeit: 2 Minuten

Das Düngerecht erhöht den Druck auf die Mastbetriebe, den Nährstoffanfall weiter zu senken. Für N-reduzierte Rationen bietet sich Roggen wegen seines geringen Eiweißgehalts an. Allerdings stehen viele Mäster hohen Roggenanteilen skeptisch gegenüber.


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Die Landwirtschaftskammer Niedersachsen hat einen Fütterungsversuch mit Roggen durchgeführt. In der Leistungsprüfungsanstalt in Quakenbrück wurden jeweils 40 Ferkel (Pi x Topigs TN 70) auf zwei Futtergruppen verteilt, in Einzelbuchten gehalten und trocken ad libitum gefüttert:


  • Das Kontrollfutter enthielt keinen Roggen.
  • Im Versuchsfutter war Roggen die einzige Getreidekomponente. Im RAM 2.1 bis 70 kg Lebendgewicht betrug der Roggenanteil 55% und im RAM 2.2 knapp 67%. Den Roggenfuttern waren NSP-spaltende Enzyme zugesetzt, und zwar 152 U Glucanase und 1220 U Xylanase.


In der Roggengruppe fiel ein Tier wegen Entwicklungsstörungen aus.


Die Ergebnisse:


  • Die Kontrollgruppe erzielte um 35 g höhere Tageszunahmen (siehe Übersicht). Die geringeren Tageszunahmen der Roggengruppe wurden überwiegend durch die Kastraten verursacht.
  • Beim Futteraufwand je kg Zuwachs und beim täglichen Futterverbrauch gab es keine statistisch gesicherten Unterschiede.
  • Während die Indexpunkte je kg Schlachtgewicht (SG) gleich waren, wiesen die Kontrolltiere ein gesichert höheres Fleischmaß auf als die mit Roggen gefütterten Tiere. Ansonsten waren die AutoFOM-Parameter annähernd gleich.
  • Die Berechnung der Futterkosten beruhte auf den Nettopreisen im Versuchszeitraum. Die Futterkosten je 100 kg Zuwachs lagen in der Kontrollgruppe bei 62,86 € und in der Roggengruppe bei 62,37 €.


Fazit: Die nur mit Roggen gefütterten Schweine hatten etwas geringere Zunahmen als die roggen-frei gefütterten Mastschweine. Bei den Schlachtleistungen gab es hingegen kaum Unterschiede.


Kontakt: Andrea Meyer, Wolfgang Vogt, beide LWK Nds., andrea.meyer@lwk-niedersachsen.de bzw. wolfgang.vogt@lwk-niedersachsen.de

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