Ein Großteil des in Pflanzen gebundenen Phosphors liegt in Form von Phytat vor. Schweine können diesen pflanzengebundenen Phosphor jedoch schlecht verwerten, da sie keine Enzyme produzieren, die diese Verbindungen spalten können. Wissenschaftler der Technischen Universität (TU) Hamburg wollen nun ein neues Verfahren entwickeln, das den pflanzlich gebundenen Phosphor für Schweine und Geflügel verdaulicher macht. Insbesondere die Verfügbarkeit aus heimischer Getreidekleie wollen sie verbessern.
Neben der TU Hamburg sind an dem Projekt auch die Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule (RWTH) Aachen und das Institut für Tierernährung der Stiftung Tierärztliche Hochschule (TiHo) Hannover beteiligt. Nach Angaben der TU Hamburg soll zunächst eine Analysemethode entwickelt werden, um den Gehalt und die Art der Phosphorverbindung sicher bestimmen zu können. Durch chemisch-mechanische Verfahren oder Enzyme soll der pflanzliche Phosphor dann in eine verdauliche Form umgewandelt werden. Besonders vielversprechende Ansätze wollen die Wissenschaftler im Labor und in einer modellhaften Bioraffinerie testen. Die entwickelten Futtermittel testet die TiHo anschließend im praktischen Einsatz und untersucht, ob sich die Phosphorausscheidung tatsächlich verringert.
Sollte ein Verfahren aus umwelttechnischer und wirtschaftlicher Sicht Erfolg versprechend sein, könnte es im größeren Maßstab zum Einsatz kommen, erläuterte Projektleiter Prof. Martin Kaltschmitt von der TU Hamburg.
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Ein Großteil des in Pflanzen gebundenen Phosphors liegt in Form von Phytat vor. Schweine können diesen pflanzengebundenen Phosphor jedoch schlecht verwerten, da sie keine Enzyme produzieren, die diese Verbindungen spalten können. Wissenschaftler der Technischen Universität (TU) Hamburg wollen nun ein neues Verfahren entwickeln, das den pflanzlich gebundenen Phosphor für Schweine und Geflügel verdaulicher macht. Insbesondere die Verfügbarkeit aus heimischer Getreidekleie wollen sie verbessern.
Neben der TU Hamburg sind an dem Projekt auch die Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule (RWTH) Aachen und das Institut für Tierernährung der Stiftung Tierärztliche Hochschule (TiHo) Hannover beteiligt. Nach Angaben der TU Hamburg soll zunächst eine Analysemethode entwickelt werden, um den Gehalt und die Art der Phosphorverbindung sicher bestimmen zu können. Durch chemisch-mechanische Verfahren oder Enzyme soll der pflanzliche Phosphor dann in eine verdauliche Form umgewandelt werden. Besonders vielversprechende Ansätze wollen die Wissenschaftler im Labor und in einer modellhaften Bioraffinerie testen. Die entwickelten Futtermittel testet die TiHo anschließend im praktischen Einsatz und untersucht, ob sich die Phosphorausscheidung tatsächlich verringert.
Sollte ein Verfahren aus umwelttechnischer und wirtschaftlicher Sicht Erfolg versprechend sein, könnte es im größeren Maßstab zum Einsatz kommen, erläuterte Projektleiter Prof. Martin Kaltschmitt von der TU Hamburg.