Für das Herdenmonitoring auf PRRSV, Circoviren und andere Erreger eignen sich regelmäßige Blutproben bei den Sauen oder Speichelproben bei Ferkeln, die mithilfe von Kaustricken gesammelt werden. Auch die Flüssigkeit, die aus Hoden kastrierter Tiere oder aus Schwanzspitzen kupierter Ferkel gewonnen wird, kann man dazu nutzen. Das wird jedoch schwieriger, wenn Landwirte künftig weniger kastrieren und kupieren.
Neu ist ein Verfahren, das spanische Wissenschaftler der „Grup de Sanejament Porcí“ in Lleida zur PRRSV-Überwachung entwickelt haben. Wie das Online-Portal „3drei3“ berichtet, nutzen die Wissenschaftler dafür 2 cm große Zungenstücke, die sie bei totgeborenen Ferkeln oder bei verendeten Tieren in der Aufzucht bzw. in der Mast entnehmen. Die Zungenstücke werden eingefroren und dann in regelmäßigen Abständen ans Labor geschickt. Mithilfe der Auftauflüssigkeit können dort dann PCR-Tests durchgeführt werden.
Die Vorteile: Es können häufiger Proben gewonnen werden. Die Schweine müssen zudem seltener geblutet werden, das mindert den Stress für die Tiere. Und die aus Zungenstücken gewonnenen Proben seien in der Regel sauberer als die aus Schwanzspitzen.
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Für das Herdenmonitoring auf PRRSV, Circoviren und andere Erreger eignen sich regelmäßige Blutproben bei den Sauen oder Speichelproben bei Ferkeln, die mithilfe von Kaustricken gesammelt werden. Auch die Flüssigkeit, die aus Hoden kastrierter Tiere oder aus Schwanzspitzen kupierter Ferkel gewonnen wird, kann man dazu nutzen. Das wird jedoch schwieriger, wenn Landwirte künftig weniger kastrieren und kupieren.
Neu ist ein Verfahren, das spanische Wissenschaftler der „Grup de Sanejament Porcí“ in Lleida zur PRRSV-Überwachung entwickelt haben. Wie das Online-Portal „3drei3“ berichtet, nutzen die Wissenschaftler dafür 2 cm große Zungenstücke, die sie bei totgeborenen Ferkeln oder bei verendeten Tieren in der Aufzucht bzw. in der Mast entnehmen. Die Zungenstücke werden eingefroren und dann in regelmäßigen Abständen ans Labor geschickt. Mithilfe der Auftauflüssigkeit können dort dann PCR-Tests durchgeführt werden.
Die Vorteile: Es können häufiger Proben gewonnen werden. Die Schweine müssen zudem seltener geblutet werden, das mindert den Stress für die Tiere. Und die aus Zungenstücken gewonnenen Proben seien in der Regel sauberer als die aus Schwanzspitzen.