Zu: „Kastration: Bislang keine einheitlichen QS-Auflagen für Import- und heimische Ferkel“, top agrar-Onlinemeldung vom 25.1.2021.
„QS sitzt das Problem aus!“
Lesezeit: 1 Minuten
Aus Tierschutzgründen ist das Verhalten von QS, bei Importferkeln andere Vorgaben für die Kastration vorzugeben als für deutsche Ferkel, nicht akzeptabel. QS muss endlich Nägel mit Köpfen machen und festlegen, dass für alle in Deutschland vermarkteten Schweine deutsches Recht gilt.
Vielleicht haben wir dann tatsächlich irgendwann zu wenig Ferkel in deutschen Mastställen. Doch das Problem dürfte zeitlich begrenzt sein. Denn Dänen und Niederländer setzen ihre Exportgeschäfte mit Sicherheit nicht langfristig aufs Spiel. Sie werden ihre Kastrationsverfahren sehr schnell an deutsches Recht anpassen – wenn QS das vorschreibt.
Bleibt zu hoffen, dass man sich bei QS dieser Frage endlich annimmt. Auf meine Anfrage hin, warum es weiterhin keine klare Regelung gibt, habe ich bis heute keine Antwort erhalten. Bei QS sitzt man das Problem offensichtlich aus – auf dem Rücken der hiesigen Ferkelerzeuger.
Winnie Bürger,
Tierschutzverein Düsseldorf
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Aus Tierschutzgründen ist das Verhalten von QS, bei Importferkeln andere Vorgaben für die Kastration vorzugeben als für deutsche Ferkel, nicht akzeptabel. QS muss endlich Nägel mit Köpfen machen und festlegen, dass für alle in Deutschland vermarkteten Schweine deutsches Recht gilt.
Vielleicht haben wir dann tatsächlich irgendwann zu wenig Ferkel in deutschen Mastställen. Doch das Problem dürfte zeitlich begrenzt sein. Denn Dänen und Niederländer setzen ihre Exportgeschäfte mit Sicherheit nicht langfristig aufs Spiel. Sie werden ihre Kastrationsverfahren sehr schnell an deutsches Recht anpassen – wenn QS das vorschreibt.
Bleibt zu hoffen, dass man sich bei QS dieser Frage endlich annimmt. Auf meine Anfrage hin, warum es weiterhin keine klare Regelung gibt, habe ich bis heute keine Antwort erhalten. Bei QS sitzt man das Problem offensichtlich aus – auf dem Rücken der hiesigen Ferkelerzeuger.