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Rechtzeitig gegensteuern

Lesezeit: 2 Minuten

Im frühen Stadium des Entzündungs- und Nekrosesyndroms ist es wichtig, Abkühlmöglichkeiten für die Tiere zu schaffen. Das kann über das Anfeuchten des Stallbodens geschehen, den Einbau einer Kühlung oder eine Mikrosuhle.


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Darüber hinaus muss den Tieren Rohfaser angeboten werden. Geeignet sind Grünmehle, Silage und Fasermischungen. Die Rohfaser sollte kurz gehäckselt werden, damit die Güllekanäle nicht verstopfen. Zur Wirksamkeit von Pellets liegen widersprüchliche Ergebnisse vor. Wichtig ist in jedem Fall, dass die Rohfaser täglich frisch angeboten und außerhalb des Stalles gelagert wird, weil sie schnell Stallgeruch annimmt und dadurch ihre Attraktivität verliert.


Um den Stress beim Füttern zu reduzieren, sollten möglichst alle Tiere gleichzeitig fressen können. Strukturierte Buchten und ausreichend Platz senken zudem den Stress mit Buchtengenossen.


Gesteinserden, Pflanzenkohle und Huminsäuren hemmen die Vermehrung von E.coli. Dadurch werden Darm und Leber entlastet. Setzen Sie wegen der Seuchengefahr (ASP) aber keinen Torf aus Osteuropa ein!


SINS beginnt bei der Sau:

Die Probleme beginnen nicht erst im Maststall, sondern bereits bei der Sau, in der frühen Trächtigkeit. Deshalb muss bereits bei den Sauen auf Darmgesundheit, Thermoregulation, Wasseraufnahme und Rohfaserversorgung geachtet werden. Dadurch sinkt gleichzeitig auch das MMA-Risiko.


Treten erste Schwanzbeißereien auf, müssen die Tiere zusätzlich zu den beschriebenen Maßnahmen intensiv abgelenkt werden. Dazu werden den Tieren möglichst unbekannte Materialien zur Verfügung gestellt, auf denen sie kauen können. Gut geeignet sind zum Beispiel dicke Baumwollseile.


In der akuten Phase sollte den Schweinen mehrmals täglich frisches Raufutter angeboten werden. Melasse-Leckmasse, Fasermixe und Mineralien helfen ebenfalls. Wichtig ist, dass alle genannten Hilfsmittel bevorratet werden, um im Notfall sofort einsatzbereit zu sein!


Bei akutem Beißen müssen stark betroffene Tiere oder die Beißer selbst absortiert und separat aufgestallt werden. Bei Entzündungen und Infektionen muss der Tierarzt eingeschaltet werden. Sind die Verletzungen schwerwiegend, muss gemeinsam mit dem Tierarzt entschieden werden, ob das Tier noch behandlungs- bzw. transportfähig ist (siehe top agrar 8/2017, Seite S22 ff.), um ihm unnötiges Leid zu ersparen.

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