Zu: „Jeder fünfte Sauenplatz ist futsch“, top agrar 2/2016, Seite S3
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Die Situation der deutschen Ferkelerzeuger ist dramatisch. Und bevor alle Sauenhalter pleite sind, sollten wir den heimischen Landwirten endlich den Rücken stärken. Wir müssen viel stärker auf Regionalität setzen. Das heißt, Schweinefleisch von Tieren kaufen, die in Deutschland geboren, aufgewachsen und gemästet wurden. Stattdessen stallen deutsche Mäster inzwischen 11 Mio. Importferkel ein.
Hier müssen Schlachter und Handel endlich gegensteuern. Für rein deutsche Ware sollten künftig als Anreiz 10 Cent pro Kilogramm Schlachtgewicht mehr gezahlt werden. Dann haben auch die hiesigen Sauenhalter gute Überlebenschancen.
Sauenhalter und Tierarzt Dr. Rudolf Lüdemann
27299 Langwedel