Der Agrarökonom Prof. Dr. Michael Schmitz von der Uni Gießen kritisierte, dass die Politik sich derzeit zu sehr vom sozialen Druck aus der Bevölkerung treiben lasse und immer neue Tierwohl- und Umweltauflagen beschließe. Das treibe die Produktions- und Prozesskosten in die Höhe und verringere die Wettbewerbsfähigkeit der hiesigen Erzeuger, so Schmitz.
Die Politik müsse sich stattdessen auf die Förderung von technologischem Fortschritt und Innovationen fokussieren, forderte der Ökonom. Dies gelte vor allem für die Bereiche Tier- und Pflanzenzucht, Fütterung, Tiergesundheit und -produktion sowie Bewässerungssysteme und Bodenmanagement.
Einen schnellen Wandel hält der Agrarökonom dabei für den falschen Weg. „Die Landwirte benötigen mehr Zeit, um sich schrittweise an striktere Regeln und Bestimmungen anpassen zu können“, forderte Schmitz.
caroline.juecker@topagrar.com
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Der Agrarökonom Prof. Dr. Michael Schmitz von der Uni Gießen kritisierte, dass die Politik sich derzeit zu sehr vom sozialen Druck aus der Bevölkerung treiben lasse und immer neue Tierwohl- und Umweltauflagen beschließe. Das treibe die Produktions- und Prozesskosten in die Höhe und verringere die Wettbewerbsfähigkeit der hiesigen Erzeuger, so Schmitz.
Die Politik müsse sich stattdessen auf die Förderung von technologischem Fortschritt und Innovationen fokussieren, forderte der Ökonom. Dies gelte vor allem für die Bereiche Tier- und Pflanzenzucht, Fütterung, Tiergesundheit und -produktion sowie Bewässerungssysteme und Bodenmanagement.
Einen schnellen Wandel hält der Agrarökonom dabei für den falschen Weg. „Die Landwirte benötigen mehr Zeit, um sich schrittweise an striktere Regeln und Bestimmungen anpassen zu können“, forderte Schmitz.