Forscher der kanadischen Universität Guelph haben Schweine gentechnisch so verändert, dass sie in der Lage sind, das Enzym Phytase in ihren Speicheldrüsen herzustellen. Die so genannten „EnviropigsTM“ können dadurch pflanzliche Phosphate effizienter verwerten. Denn herkömmliche Schweine verdauen Phytin-Phosphor bisher nur dann, wenn dem Futter Phytase zugesetzt wird oder das Futtermittel selbst ausreichend Phytase enthält. Auf diesen Enzym-Zusatz bzw. auf das Einmischen von verdaulichen Phosphaten kann bei den transgenen Schweinen verzichtet werden. Das senkt die Futterkosten. Zudem nimmt der Phosphatgehalt in der Gülle ab – nach Angaben der Wissenschaftler um bis zu 60 %. Die „EnviropigsTM“ sind Nachkommen der Yorkshire-Rasse, deren Genom die Forscher um das „Phytase-Gen“ von E. coli-Bakterien erweitert haben.
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