PRRSV-bedingte Gesundheitsstörungen bei Absetzferkeln lassen sich mildern, wenn man den Sojaanteil im Ferkelfutter kurzfristig erhöht. Das fanden Wissenschaftler der Universität Illinois heraus. Man vermutet, dass es an den im Soja enthaltenen biologisch aktiven Substanzen liegt, den sogenannten Isoflavonen.
Die Forscher verfütterten an die Ferkel nach dem Absetzen zunächst ein Standardfutter mit 17 % Eiweiß. Anschließend erhöhten sie den Rohproteingehalt zwei Wochen lang auf 29 %. Im Blut der so gefütterten Ferkel konnten daraufhin weniger Entzündungsmarker gefunden werden als bei den Kontrolltieren, die keine Sojazulage erhalten hatten.