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Staatliches Label wird teuer

Lesezeit: 2 Minuten

Das von Bundesagrarminister Christian Schmidt angekündigte „Staatliche Tierwohllabel“ könnte richtig teuer werden. Wie top agrar erfahren hat, liegen dem BMEL derzeit mehrere Kalkulationen vor. Danach betragen die Mehrkosten für die tierwohlfördernden Maßnahmen zwischen 20 (Einstiegsstufe) und knapp 40 Cent (Premiumstufe) je kg SG. Diskutiert werden drei Stufen:


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  • Einstiegsstufe: 30% mehr Platz in Aufzucht und Mast, ständiger Zugang zu Raufutter und Beschäftigungsmaterial, maximal 4 Tage Kastenstand im Deckzentrum, 4-wöchige Säugezeit, Konzept zum Verzicht auf´s Schwanzkupieren, keine betäubungslose Kastration etc.
  • Mittlere Stufe: 60% mehr Platz in Aufzucht und Mast, Außenklimaställe mit Liegeboxen, Verzicht auf´s Schwanzkupieren, weitere Kriterien (z.B. Raufuttereinsatz) wie in der Einstiegsstufe.
  • Premiumstufe: 100% mehr Platz in Aufzucht und Mast, Buchten mit Auslauf und eingestreutem Liegebereich, freie Abferkelung, 6 Wochen Säugezeit, Verzicht auf´s Schwanzkupieren, max. 4 Stunden Transport, weitere Kriterien (z.B. Raufutter) wie in der Einstiegsstufe.


Vor allem die Kriterien „Liegekomfort/Haltung/Platzangebot“ und „Verbot des Schwanzkupierens“ treiben die Kosten. Allein die Tierbeobachtung und der Zeitaufwand fürs Selektieren und die Gegenmaßnahmen bei Schwanzbeißen würden mit 6 €/Tier zu Buche schlagen. Zudem rechnen die Autoren mit 3 bis 4 € Investitionen für Reserveplätze für auffällige Tiere.


Experten halten Mehrkosten von 20 – 40 Cent/kg SG für viel zu hoch. Im Handel seien maximal 15 Cent umsetzbar. Und das auch nur, wenn der Handel einen Herkunftsnachweis für die Tiere bekäme und mit „mehr Tierwohl“ werben dürfte.

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